Mal wieder etwas Schönes aus dem Entwicklungs-Alltag und was so alles anders kommen kann. Es sollen einige Zehntausend Datensätze aus Export-Dateien in die Datenbank importiert werden.
Abgesprochen waren XML-Dateien, weil das in einer früheren Version der Applikation auch so gehandhabt wurde. Meine Bitte war, dass diese Dateien zumindest komprimiert bereitgestellt werden sollen, damit der Download nicht so lang dauert wie bisher.
Geliefert wurden dann *.json.gz
-Dateien, zwar komprimiert, aber wie aus der Dateiendung ersichtlich - kein XML. Egal, ich nehme sehr gern auch JSON. Also die Dateien erstmal entpacken und gucken, ob die Daten auch so aufgebaut sind wie erwartet.
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Plasma Bigscreen ist eine Linux-Distribution vorrangig für den Raspberry Pi 4. Sie integriert Komponenten wie KDE Neon, Mycroft AI, KDE Plasma Bigscreen, libcec und (aktuell noch) Googles Speech-to-Text-Dienst (STT). Es ist aber geplant, für STT auf Mozillas DeepSpeech umzusteigen. In den Worten der Projektwebseite:
This project is using various open-source components like Plasma Bigscreen, Mycroft AI and libcec with a modified KDE Neon img for the Raspberry Pi 4 to allow easy accessing content-related services on your TV.
"Plasma Bigscreen im Beta-Test" vollständig lesen
Seit gut zwei Jahren bin ich viel mit meinem Gravelbike unterwegs, hauptsächlich in der Umgebung von Wiesbaden. Im Taunus zu fahren wird so schnell nicht langweilig. Aber manchmal sucht mensch nach Inspiration, neuen Ideen und Herausforderungen, die auch mit anderen geteilt werden können.
Auf einer meiner Runden durch die Wiesbadener Vororte fragte ich mich, ob ich noch auf Wiesbadener Stadtgebiet radle, oder schon in den benachbarten Kreis gewechselt bin. Zu Hause suchte ich mir die Stadtgrenze von Wiesbaden auf OpenStreetMap heraus, und fast zwangsläufig folgte der Gedanke: Kann die Stadtgrenze mit dem Fahrrad nachgefahren werden? Immerhin ist sie etwa 80 km lang und führt von etwas über 80 m Höhe über NHN am Rhein bis auf knapp 600 m hinauf durch Felder und Wälder.
Ich fing an, im Browser zu planen, links das Fenster mit OpenStreetMap, rechts mit Komoot. Und langsam entstand eine Route, erst einmal entlang des Rheins, dann abknickend und ansteigend Richtung Taunus. Viele der Wege hatte ich bereits befahren, andere Abschnitte waren mir noch unklar. Da half nur eins: eine Erkundungsfahrt. Und zwar mit dem Gravelbike.
Und siehe da, es ist mach- und schaffbar. Kleine Anpassungen und Kompromisse waren zwar nötig, weil etwa Wege durch Waldarbeiten fast völlig unpassierbar waren, aber im Großen und Ganzen stellte sich die Strecke als abwechslungsreich und anspruchsvoll heraus. Der Grundsatz, möglichst dicht an der Stadtgrenze zu bleiben, führte manchmal auf Wege, die ich normalerweise so eher nicht fahren würde. Aber am Ende hat es sich immer gelohnt. Herausgekommen sind knapp 90 km mit ca. 1.200 hm hauptsächlich auf unbefestigten und Kieswegen.
"Gravelrunde um Wiesbaden - Hart an der Grenze" vollständig lesen
Eine kurze Tool-Vorstellung, vielleicht schreibe ich sowas jetzt häufiger!?
Was ist espanso?
espanso ist so ein Tool, von dem ich bisher nicht wusste, dass ich es vermisse. Genau genommen bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich es überhaupt regelmäßig verwenden werde. Da ich es aber noch recht frisch installiert habe, macht es gerade Spaß, es auszuprobieren.
espanso (von ital. espandere ausdehnen, erweitern) ist ein kleines, in Rust geschriebenes Programm, das bemerkt, wenn ich bestimmte Schlüsselwörter mit einem Doppelpunkt davor tippe, und diese durch einen anderen Text ersetzt. Am besten erklärt es wohl dieses animierte GIF:
Es ist also ein bisschen wie Emmet für Webentwickler, nur für einen allgemeineren Einsatzzweck, und auch nicht so mächtig und umfangreich (in der Standardinstallation).
Das Programm läuft nicht nur unter Linux, sondern auch unter macOS und Windows, ist flexibel erweiterbar, besitzt einen eingebauten Paket-Manager für Erweiterungen, und funktioniert wirklich in den meisten Programmen.
"espanso Text-Expander" vollständig lesen
Ich bin seit einiger Zeit bekennender Rugby-Fan. Insbesondere die All Blacks, das neuseeländische Nationalteam, haben es mir angetan. Als Titelverteidiger treten sie gerade beim Rugby World Cup 2019 in Japan an und haben am vergangenen "Super Saturday" das mit Spannung erwartete Duell gegen Mitfavorit Südafrika mit 23:13 für sich entscheiden können.
Canon, als japanischer Hightech-Konzern, mischt bei der Weltmeisterschaft natürlich mit und stellt für sieben Spiele sogenannte Free Viewpoint Videos her, die mich sehr beeindrucken. Hier habe ich den Versuch von George Bridge zum 8:3 für die All Blacks verlinkt. Ein wunderschöner Spielzug, wie ihn wohl fast nur die Kiwis spielen können. Sieht aus wie aus einem Video-Game, ist aber wirklich so passiert.
Alle Spiele der Rugby-WM werden übrigens auf ran.de live gestreamt, teilweise sogar mit deutschem Kommentar.