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Amarok 1.4 unter Jaunty

Seit Kubuntu mit KDE4 ausgeliefert wurde, bin ich am Hadern. Die neue Version mag eine noch so schöne, modulare und saubere Architektur besitzen, sie ist einfach noch nicht gut benutzbar (und sieht nicht schön aus). Daran hat sich auch mit Jaunty und der Version 4.2 nichts geändert. Ich bin mittlerweile auf Gnome umgestiegen und fühle mich ganz gut aufgehoben, zumal ich ja auf KDE-Programme wie Digikam oder Amarok nicht verzichten muss. Gerade weil ich mich sehr viel mit Musik beschäftige, möchte ich Amarok nicht missen, da dieser Player der einzige ist, der meine Ansprüche erfüllt (wobei ich Banshee doch mal wieder ausprobieren muss, dort hat sich einiges getan).

Nun ist aber mit Jaunty endgültig die Version 2 von Amarok ausgeliefert worden, welche dem halbgaren Status des KDE-Projekts in nichts nachsteht. Viele liebgewonnene Features fehlen oder funktionieren nicht. Auch wenn das ein kompletter Rewrite ist, der von der Pflegbarkeit und der Erweiterbarkeit des Codes besser ist, möchte ich nicht mit einem solchen Usability-Rückschritt leben müssen. Womit ich gar nichts über die neue Dreiteilung des User Interface sagen will; damit könnte ich leben. Mit meiner Ablehnung stehe ich im Übrigen nicht alleine.

Meine Lösung ist vorerst, zumindest solange Amarok2 nicht besser ist als die "alte" Version 1.4.x: Downgraden! Es gibt ein PPA bei Launchpad, das die 1.4 auch für Jaunty anbietet. Einfach Amarok2 per Synaptic, aptitude oder was auch immer deinstallieren, die Paketquelle deb http://ppa.launchpad.net/bogdanb/ppa/ubuntu jaunty main hinzufügen (den OpenPGP-Schlüssel nicht vergessen!), die Paketquellen neu laden und Amarok1.4 installieren. Läuft.

Endgültig befriedigend ist diese Lösung natürlich nicht. Sollte Amarok2 nicht bald nachziehen, muss ich wohl früher oder später auf Alternativen umsteigen. Neben Rhythmbox, das ich gar nicht mag, gibt es wie oben schon erwähnt Banshee, außerdem kämen noch Exaile oder das ebenfalls sehr gute, Java-basierte aTunes in Frage. Oder gibt es noch weitere, ausgereifte Alternativen?

Ubuntu-Werbung in der Berliner U-Bahn

Ubuntu 8.10 Werbung in Berliner U-Bahn
(cc) by Hanno Böck

In vielen Berliner U-Bahn-Wagen sind ja kleine Monitore angebracht, in denen ein Werbe- und Info-Programm in Schleife läuft. Da werden Newsbits, Fußballergebnisse, Wetterberichte und viele Werbeeinblendungen gezeigt. Hanno hat dort diese Werbung gesehen und geistesgegenwärtig fotografiert. Ein Hoch auf ubuntuusers.de ;-)

Begleitend zum Release von Version 8.10 ("Intrepid Ibex") findet momentan in Berlin eine Release-Party statt. Ich selbst habe noch keine Zeit gehabt, auf die 8.10 umzusteigen, werde das aber in Bälde nachholen. Zuletzt wohl auf meinem Kubuntu-System, denn ich muss immer noch etwas abwägen, ob ich bereit dafür bin, auf KDE 4.1 umzusatteln. Ich find's immer noch hässlich und bin mir nicht sicher, ob dann alles so dort läuft, wie ich das gern hätte.

UMTS via Vodafone unter Linux

Nachdem Christian vor kurzem den erfolgreichen UMTS-Zugang via O2 und umtsmon beschrieben hatte, wollte ich mir ebenfalls einen USB-Stick zulegen, um mit meinem kleinen Netbook unterwegs ins Internet gehen zu können, weil ich in letzter Zeit viel mit dem Zug fahre. Auf Empfehlung eines Freundes entschied ich mich allerdings für den Zugang über den Vodafone-Ableger Moobicent. Allerdings war ich mir über die Linux-Unterstützung des verwendeten USB-Sticks Novatel Wireless Ovation MC950D etwas unsicher.

Zu Unrecht, denn der Stick wird problemlos erkannt. Und statt umtsmon nutze ich den Vodafone Mobile Connect Card driver for Linux 2.0beta3. Die Datei vodafone...ALL-i386-installer.run heruntergeladen, mit chmod +x ausführbar gemacht und dann per sudo ./vodafone...ALL-i386-installer.run installiert. Hat bei mir problemlos geklappt, und ich finde es wirklich bemerkenswert, dass Vodafone mit Betavine Forge ein research and development space ... to encourage the open source community to collaborate in the area of Internet and Wireless communications unterhält. Überhaupt sollte ich mir Betavine - An open community and mobile development resource hub mal genauer ansehen, da scheint sich ganz schön was zu bewegen.

Aber zurück zum Thema UMTS: Laut Farbe der LED des USB-Sticks scheine ich hier sogar HSDPA/HSUPA zu haben, die Usage-View des Tools zeigt allerdings nur GPRS an. Schnell anfühlen tut es sich aber, der Sache werde ich noch auf den Grund gehen. Update: Das Tool hat wohl recht, ein größerer Download kam gerade mit etwa 60 KB/s rein.

Ubuntu auf dem Medion Akoya Mini

Medion Akoya Mini running Ubuntu 8.04.1Als einer der (wenigen) Glücklichen ist es mir gelungen, einen Medion Akoya Mini bei Aldi zu ergattern, weil ich wirklich kurz nach 8 Uhr im Laden stand. Der Akoya Mini ist im Prinzip ein umgebrandeter MSI Wind mit der Ausnahme, dass Medion hier hochwertigere Netzwerkkomponenten verbaut, dafür aber das Bluetooth-Modul weggelassen hat. Macht nichts, ich hab hier sowieso noch einen Bluetooth-Adapter rumliegen für den Fall der Fälle. Das NoteNetbook kommt mit einer 80 GB-Festplatte, eingebauter Webcam, 3 USB-Ports, einem Kartenleser und einem relativ schwachen Akku (3 Zellen, 2200 mAh). Außerdem fehlt ein Betriebssystem, lediglich Windows XP Home ist vorinstalliert *g*

Folglich war mein erster Gedanke, ein Linux aufzuspielen, wobei ich mich letztenendes aus Bequemlichkeit für ein Standard-Ubuntu 8.04 entschieden habe. Der erste Versuch per USB-Stick schlug übrigens direkt einmal fehl. Wie ich daraufhin herausfand, benötigt man die aktuellere Version 8.04.1. Damit wagte ich einen zweiten Versuch, hatte diesmal allerdings keinen USB-Stick griffbereit. Kurzerhand formatierte ich meine 2 GB große SD-Karte und packte da die Ubuntu-Installations-CD drauf. Auf diese Weise konnte ich tatsächlich den Installationsprozess starten, bei der Auswahl des CD-ROM-Laufwerks (natürlich keins vorhanden) war aber Schluss. Ich konnte dem Installer die SD-Card nicht als Laufwerk schmackhaft machen (hierfür wurde unterdessen wohl eine Lösung gefunden).

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Creative Vista webcam on Ubuntu Hardy

A while ago, I succeeded in getting my Creative Vista webcam to work on Ubuntu Gutsy. I didn't use it for quite a while, then upgraded to Hardy, and as a result the webcam did not work anymore. I'm writing this partly as a reminder to myself so I get it up and running more quicky the next time ;-)

So here's what you need to do if your webcam stops working:

  1. Remove any old ov51x-jpeg-modules-x.xx.xx-xx (using Synaptic or the like)
  2. Check rastageeks for any updates, i.e. the latest version of the ov51x-jpeg driver
  3. Usually there already is a .deb-package for convenient installation on Ubuntu: install it, ignoring any warning by gdebi
  4. Follow the installation instructions, especially:sudo module-assistant a-i ov51x-jpeg
  5. Now you can sudo modprobe ov51x-jpeg; if that fails, check dmesg for any error message, there may be options set in /etc/modprobe.de/options and/or /etc/modprobe.de/ov51x-jpeg
  6. Enjoy!

Update: Using the webcam with Skype didn't prove that easy. There is a bug (in Skype, as I'm told) that prevents the ov51x-jpeg driver to work with its video function. There's a patch floating around in the Skype forums (ov51x-jpeg-core.noblock.patch.txt). Downloading this, however, requires one to sign up to the Skype forums :O( Then, I couldn't simply apply the patch to ov51x-jpeg-core.c because it seems to be for version 1.5.5 or so. That's why I had to manually add a couple of lines to ov51x-jpeg-core.c and then recompile it. Finally, I had to add options ov51x-jpeg forceblock=1 to /etc/modprobe.d/options. And now it works.