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Nativer Spotify-Client für Linux

Screenshot des Spotify-Clients (skaliert)

Spotify, mein bevorzugter Musik-Streamingdienst, hat auf die Forderungen nicht gerade weniger User reagiert und vorgestern eine erste Vorschau-Version von Spotify für Linux veröffentlicht.

Das berichtet u.a. das Ubuntu-Blog OMG! Ubuntu, wo sich insbesondere nützliche Hinweise zur Installation finden. Auch bei Spotify sind die einzelnen Installationsschritte für Ubuntu 10.04 bzw. Debian Squeeze aufgeführt. Das neue Programm, das sich allerdings nicht ganz nahtlos in den GNOME-Desktop einfügt, ist momentan nur für Premium-Kunden nutzbar. Die werbefinanzierte Variante scheitert noch an der problemlosen Integration der Werbeanzeigen.

Das Programm läuft bei mir gut und stabil, lediglich der Lautstärkeregler funktioniert nicht. Das kann aber daran liegen, dass ich spotify-client-gnome-support wegen einer falschen gconf2-Version nicht installieren konnte. Alle anderen Features wie Facebook- und last.fm-Anbindung scheinen aber schon zu laufen.

Nach einer gelungenen Android-App gibt es Spotify nun also auch für Linux, allerdings immer noch mit einem Problem: In Deutschland kann Spotify leider bis auf wenige Ausnahmen nicht oder nur über (semi-legale?) Umwege genutzt werden, da sich Spotify und die GEMA bisher nicht über Finanzierung und Abgaben einigen konnten.

Ich blogge hier trotzdem auf deutsch darüber, weil ich weiß, dass das Interesse hierzulande groß ist. Die Positionen beider Seiten, also sowohl von Spotify als auch von der GEMA sind nachvollziehbar, selbst wenn man dem Verhalten der GEMA kritisch gegenübersteht. Ich hoffe, dass hier bald wieder Bewegung in die Sache kommt. International positionieren sich mittlerweile diverse Angebote, die gegen Spotify mit teilweise ähnlichen, aber auch mit grundsätzlich anderen Finanzierungsmodellen antreten wollen. Je mehr Anbieter erfolgreich sind, umso stärker wird auch der Druck, in Deutschland eine Lösung zu finden.

Update: Das Problem mit der gconf2 ist mittlerweile ganz offensichtlich gefixt. Allerdings funktioniert der Lautstärkeregler bei mir immer noch nicht.

Amarok 1.4 unter Jaunty

Seit Kubuntu mit KDE4 ausgeliefert wurde, bin ich am Hadern. Die neue Version mag eine noch so schöne, modulare und saubere Architektur besitzen, sie ist einfach noch nicht gut benutzbar (und sieht nicht schön aus). Daran hat sich auch mit Jaunty und der Version 4.2 nichts geändert. Ich bin mittlerweile auf Gnome umgestiegen und fühle mich ganz gut aufgehoben, zumal ich ja auf KDE-Programme wie Digikam oder Amarok nicht verzichten muss. Gerade weil ich mich sehr viel mit Musik beschäftige, möchte ich Amarok nicht missen, da dieser Player der einzige ist, der meine Ansprüche erfüllt (wobei ich Banshee doch mal wieder ausprobieren muss, dort hat sich einiges getan).

Nun ist aber mit Jaunty endgültig die Version 2 von Amarok ausgeliefert worden, welche dem halbgaren Status des KDE-Projekts in nichts nachsteht. Viele liebgewonnene Features fehlen oder funktionieren nicht. Auch wenn das ein kompletter Rewrite ist, der von der Pflegbarkeit und der Erweiterbarkeit des Codes besser ist, möchte ich nicht mit einem solchen Usability-Rückschritt leben müssen. Womit ich gar nichts über die neue Dreiteilung des User Interface sagen will; damit könnte ich leben. Mit meiner Ablehnung stehe ich im Übrigen nicht alleine.

Meine Lösung ist vorerst, zumindest solange Amarok2 nicht besser ist als die "alte" Version 1.4.x: Downgraden! Es gibt ein PPA bei Launchpad, das die 1.4 auch für Jaunty anbietet. Einfach Amarok2 per Synaptic, aptitude oder was auch immer deinstallieren, die Paketquelle deb http://ppa.launchpad.net/bogdanb/ppa/ubuntu jaunty main hinzufügen (den OpenPGP-Schlüssel nicht vergessen!), die Paketquellen neu laden und Amarok1.4 installieren. Läuft.

Endgültig befriedigend ist diese Lösung natürlich nicht. Sollte Amarok2 nicht bald nachziehen, muss ich wohl früher oder später auf Alternativen umsteigen. Neben Rhythmbox, das ich gar nicht mag, gibt es wie oben schon erwähnt Banshee, außerdem kämen noch Exaile oder das ebenfalls sehr gute, Java-basierte aTunes in Frage. Oder gibt es noch weitere, ausgereifte Alternativen?

Google Gadgets for Linux

Half an hour ago, I read the news that there is now a beta version of Google Gadgets available for Linux. Since I've been plaing around with Google Gadgets for a while, I decided to give it a try. And, although I'm usually a KDE user, right now I'm a little bit dissatisfied with KDE since I upgraded to Kubuntu 8.04 a while ago; so I switched to Gnome to see if the bugs appear only with KDE (they don't).

Anyway, I followed the instructions, installed some extra libs that are needed (actually, I've got the feeling that I installed a couple more libs that aren't really required), went through the configure-make-make install routine, and voila:

Google Gadgets for Linux Screenshot