Die Kamera eines Fairphone 2 zu tauschen, ist eigentlich kaum der Rede wert, weil es so einfach ist. Andererseits ist genau das meine Motivation für diesen kurzen Blogpost. Die originalen Front- und Rear-Kameras durch die aktualisierten, besseren Module zu ersetzen, ist wirklich kinderleicht, und das finde ich sehr bemerkenswert.
Das modulare Design ist gut durchdacht. Warum können andere Smartphones nicht ähnlich modular aufgebaut und entsprechend leicht zu reparieren und zu aktualisieren sein? Klar, die neuen Fairphone-Kameras sind zwar besser, aber sicher nicht auf dem High-End-Stand der aktuellen Technik. Aber wer ein Fairphone besitzt, setzt womöglich sowieso andere Schwerpunkte.
Trotzdem fände ich es sehr interessant, eine ähnliche Plattform zu haben, die dann aber auch eine große Auswahl von Erweiterungsmodulen bietet. Ansätze dazu gab es ja, aber produziert wurde bisher nur das Fairphone. Gerade findet wieder der Mobile World Congress statt, aber aus dieser Richtung gab es offenbar nichts neues.
Ihr habt vielleicht schon vom "Citizen Science"-Projekt Luftdaten.info gehört, das vom OK Lab Stuttgart initiiert worden ist. Dessen Ziel ist es, die Feinstaubbelastung in Stuttgart unabhängig durch Freiwillige zu messen, zu visualisieren, und so Maßnahmen für eine bessere Luftqualität mit Offenen Daten zu unterfüttern. Mehr dazu auch in diesem Beitrag in DRadio Wissen (das nebenbei bald Deutschlandfunk Nova heißen wird).
NodeMCU ESP8266, Temperatursensor DHT22 und Feinstaubsensor SDS011
Ursprünglich sollte nur die Feinstaubbelastung der schwäbischen Metropole gemessen werden, aber mittlerweile sind Sensoren in ganz Deutschland und sogar in anderen Ländern auf der Luftdaten-Karte verzeichnet. Auch mein Sensor (ID 1777) misst seit ein paar Tagen die Feinstaubbelastung und ist damit einer von momentan vier Sensoren in Wiesbaden.
Als ich das erste Mal von Luftdaten.info gehört hatte, war ich gleich begeistert und ein eigener Sensor stand sofort auf meiner Todo-Liste. Diese Woche war es endlich so weit: Alle benötigten Bauteile waren (z.T. nach wochenlanger Reise aus China, der Feinstaubsensor ist hierzulande kaum erhältlich) eingetroffen, und ich hatte etwas Zeit zum Basteln.
Wenn das Ding hier Realität wird, stehe ich aber ganz vorn in der Schlange vor dem OSAR Store: Ein Autoradio, dessen Soft- und Hardware komplett auf Open Source basiert. Die wichtigsten Hardware-Module und Software-Tools existieren laut Forum bereits, man muss sie bloß noch vernünftig zusammenfügen. Beispielsweise ließe sich ein Embedded Linux auf einem BeagleBoard installieren, und die Stromversorung, der FM-Tuner und weitere Chips könnten auf diese Plattform aufgesetzt werden.
Die Basis-Features bilden eine solide Grundlage, aber die Spinnereien für die Zukunft machen das Projekt erst richtig interessant. Man stelle sich nur die Möglichkeiten vor, die ein WLAN-/UMTS-fähiges Autoradio bieten würde … Mercedes und Audi bieten bereits ähnliche Lösungen an, aber eine Open Source-Alternative könnte man auch in einen Fiesta einbauen! Ich hoffe also, dass das OSAR-Projekt Fahrt aufnimmt und werde bei Gelegenheit über Fortschritte berichten.
Today, I got myself an external USB sound card and tried to install it on my notebook running Ubuntu Studio. It's a Trust SC-5500p because that's the only affordable model my retailer had in stock. To cut a long story short: I didn't work as I hoped it would. I could get heavily distorted sound out of its front speaker output jack, but the rear as well as the center outputs remained silent. I thought the days of insufficient support for hardware on Linux were over, but: FAIL! Since I swore to myself that I wouldn't spent hours and hours an installing packages and hacking config files anymore, I returned the device, and I will start to look for another affordable solution. Suggestions anyone?
Vor einiger Zeit hat das Notebook meiner Schwester (aus der Acer Travelmate 290 Serie) plötzlich begonnen, unmotiviert abzuschalten oder nach wenigen Sekunden des Bootvorgangs einfach abzubrechen. Manchmal ließ sich das Betriebssystem noch laden, nur um nach wenigen Minuten neu zu starten. Dieses Phänomen trat natürlich - wie so häufig in solchen Fällen - relativ kurz vor der Abgabe ihrer Magisterarbeit auf und ließ sich auch durch umfangreichen Telefonsupport meinerseits nicht beheben. Die Garantie für das Notebook war ebenso natürlich bereits abgelaufen. Kurzfristig half da nur die Anschaffung eines neuen Notebooks. Das alte riss ich mir unter den Nagel in der Hoffnung, es irgendwann mal reparieren zu können, denn es schien tatsächlich ein Hardwaredefekt vorzuliegen.
Nach kurzer Recherche im Internet bin ich nun auf diesen Blogeintrag mit mittlerweile über 150 Kommentaren gestoßen. Ein Großteil der Kommentatoren hatte genau das gleiche Problem kurz nach Ablauf der Garantiezeit. Und offenbar hat sich auch eine Lösung gefunden. Einerseits kann man es mit einem BIOS-Reset versuchen, was bei mir aber nichts half. Die Ursache für die Ausfälle war offensichtlich ein Chip, der sich mit der Zeit gelockert hatte - ein Verarbeitungsmangel also. Die Lösung besteht darin, dass Notebook weitgehend auseinanderzuschrauben und den Chip wieder anzulöten bzw. mittels einer dünnen Einlage fest anzudrücken.
Glücklicherweise existiert ein Service Guide zum Download, der die einzelnen Schritte des Auseinanderbauens genau beschreibt. Ansonten hätte ich beim Basteln an einem Notebook ein noch mulmigeres Gefühl gehabt. Ein User hat außerdem zwei Fotos des Mainboards und des betreffenden Chips online gestellt: 1, 2. Ich habe also das Gerät so weit aufgeschraubt, bis ich an das Mainboard herankam, habe eine dünne Korkscheibe unter den Chip gesteckt, so dass dieser fest an die Platine gedrückt wird, alles wieder zusammengebaut und neu gebootet. Was soll ich sagen: Das Teil rennt wieder wunderbar und bekommt demnächst eine frische Ubuntu-Installation verpasst. Leider habe ich nicht daran gedacht, die einzelnen Schritte fotografisch festzuhalten. Mit etwas Fingerspitzengefühl ist die Reparatur aber gut zu schaffen.