Gestern hat, wie an jedem ersten Donnerstag im Monat, der Critical Mass-Fahrradkorso durch Wiesbaden stattgefunden. Schon seit fast sechs Jahren demonstrieren radelnde Wiesbadener auf diese Weise für eine fahrradfreundlichere Stadt. Ich war schon ein paar Mal dabei, gestern habe ich die Strecke mit meiner Amazfit Bip getrackt.
Wir sind bei schönstem Wetter eine gute Stunde lang mit über 100 Teilnehmern durch Wiesbaden geradelt, vorbei am neuen RheinMain Congress Center, am neuen Parkhaus Coulinstraße (hat schon mal jemand die Fahrradstellplätze dort getestet?), am Rathaus und bis zum Ziel am Sedanplatz im Westend.
Hier gibt's die Route noch als Filmchen aus der Vogelperspektive bei Relive (solange mein Account das noch hergibt).
Die nächste Critical Mass in Wiesbaden findet am Donnerstag, dem 07. Juni 2018, statt. Hilf auch du mit, dass Wiesbaden nicht mehr länger die fahrradunfreundlichste Stadt Deutschlands bleibt. Aktuelle Infos gibt's auch auf Twitter.
Ihr habt vielleicht schon vom "Citizen Science"-Projekt Luftdaten.info gehört, das vom OK Lab Stuttgart initiiert worden ist. Dessen Ziel ist es, die Feinstaubbelastung in Stuttgart unabhängig durch Freiwillige zu messen, zu visualisieren, und so Maßnahmen für eine bessere Luftqualität mit Offenen Daten zu unterfüttern. Mehr dazu auch in diesem Beitrag in DRadio Wissen (das nebenbei bald Deutschlandfunk Nova heißen wird).
NodeMCU ESP8266, Temperatursensor DHT22 und Feinstaubsensor SDS011
Ursprünglich sollte nur die Feinstaubbelastung der schwäbischen Metropole gemessen werden, aber mittlerweile sind Sensoren in ganz Deutschland und sogar in anderen Ländern auf der Luftdaten-Karte verzeichnet. Auch mein Sensor (ID 1777) misst seit ein paar Tagen die Feinstaubbelastung und ist damit einer von momentan vier Sensoren in Wiesbaden.
Als ich das erste Mal von Luftdaten.info gehört hatte, war ich gleich begeistert und ein eigener Sensor stand sofort auf meiner Todo-Liste. Diese Woche war es endlich so weit: Alle benötigten Bauteile waren (z.T. nach wochenlanger Reise aus China, der Feinstaubsensor ist hierzulande kaum erhältlich) eingetroffen, und ich hatte etwas Zeit zum Basteln.
Die zweite Barcamp-Regel also. Sie bringt mich dazu, wieder zu bloggen. Denn am vergangenen Wochenende war ich auf dem Barcamp Rhein-Main, das wieder in fußläufiger Entfernung an der Hochschule RheinMain stattgefunden hat.
Vergangenen Sonntag war ich zu Besuch beim Tag der Offenen Tür im noch ganz neuen Makerspace Wiesbaden. Der Makerspace beschreibt sich als „eine offene Werkstatt mit Maschinen und Werkzeugen, die die Vereinsmitglieder gemeinsam nutzen. Bei uns gibt es eine breite Auswahl an Holzwerkzeugen, einen 3D-Drucker, eine CNC-Fräse und einen Lasercutter.“
Im August hatte Michael Ziem beim Donnerstalk im Heimathafen die Idee für einen Wiesbadener Makerspace vorgestellt (siehe Video unten), vor einigen Wochen hat sich nun ein Verein gegründet, der den Makerspace trägt - die Mitmach-Werkstatt ist also eröffnet!
Es gibt offene Werkstattzeiten, zu denen interessierte Maker den Space auf Stundenbasis nutzen können, um eigene Projekte zu realisieren: Mittwoch von 15 bis 20 Uhr und Samstag 11 bis 15 Uhr. Wer hingegen Mitglied im Trägerverein des Makerspace ist, kann praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit hemmungslos sägen, fräsen, hämmern oder drucken.
Manchmal wache ich morgens auf und habe die verrücktesten Ideen. Bis zum ersten Kaffee bin ich dann vor meinem Gehirn nicht sicher. Gestern war wieder so ein Tag. Mein Fußball-App zeigte keine besonders interessanten Spiele an (Köln - Ingolstadt? Langweilig!) - bis mein Blick die Oberliga Hessen streifte.
Die SG Rot-Weiß Frankfurt, die „dritte Kraft“ in Frankfurt hinter der Eintracht und dem FSV, gastierte beim SV Wiesbaden 1899, der „ersten Kraft“ in der hessischen Landeshauptstadt. Der (Noch-?)Drittligaklub aus dem nahen Taunusstein-Wehen ist ja nur zugezogen
Da wohne ich jetzt schon einige Jahre in Wiesbaden, war ein paarmal in der Brita-Arena im Gästeblock, aber den Sportverein hatte ich bisher kaum auf dem Schirm. Kein Wunder, Wiesbaden war und ist eben keine Stadt mit Fußballtradition.
Allerdings stellte ich mir einen Besuch im altehrwürdigen Helmut-Schön-Sportpark (benannt nach dem erfolgreichsten deutschen Nationaltrainer und Wahl-Wiesbadener), das direkt neben der nur gerinfügig größeren Brita-Arena (11.000 vs. 12.500 Plätze) liegt, ganz reizvoll vor. Und nachdem ich dann noch den Post über das Derby in Durlach von @leralle gelesen hatte, war ich überzeugt - das könnte sich lohnen!