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Barcamp Karlsruhe 2012 - Nachbericht

In einer Session beim Barcamp Karlsruhe

Am Wochenende war Barcamp in Karlsruhe in den Räumen von CAS Software bzw. im großen Zelt im Innenhof, das sich als erstaunlich brauchbar erwies. Etwa 200 Teilnehmer sorgten dafür, dass die 6 Sessionräume durchgängig ausgelastet waren. Natürlich waren unter den vielen Session auch einige dabei, die mich ganz besonders interessierten.

Sessions

Johannes Volk stellte das CMS Pimcore, das ich selbst vor einiger Zeit schon einmal getestet habe und über das ich seitdem viel Gutes gehört habe. In der Tat ist die aktuelle Version von Pimcore einen erneuten Blick wert. Ein Test dieses flexiblen Systems, das auf dem Zend Framework aufbaut, steht jetzt weit oben auf meiner Todo-Liste.

Thomas Witzenrath brachte mich dazu, noch am Sonntagabend eine eigene Owncloud zu installieren. Owncloud ist ein Dropbox-Ersatz, der komplett auf dem eigenen Server läuft. Ich hatte das schon eine Weile vor, schwankte bisher aber zwischen Owncloud und Sparkleshare. Bisher macht Owncloud einen guten Eindruck, aber vielleicht teste ich auch Sparkleshare einmal.

Unterhaltsam und auch lehrreich war das "Urherberrechtsquiz" von Astrid Christofori. Es zeigte sich wieder einmal, dass dieser Themenbereich so komplex ist, dass selbst Nutzer mit langjähriger Interneterfahrung mit ihrer Einschätzung nicht immer richtig liegen.

David Heidt hielt einen sehr inspirierende Session darüber, wie mit nginx und naxsi eine Web Application Firewall aufgebaut werden kann. Sah gar nicht so schwer aus und ist jedenfalls ein Anreiz, sich mit nginx und den weiteren Möglichkeiten auseinanderzusetzen.

Von Joachim Eckert erfuhr ich einiges über das Yii-Framework für PHP, über das ich immer wieder stolpere. Es bringt einige sehr interessante Ansätze mit, die vermutlich auch die Symfony2-Entwickler inspiriert haben. Persönlich halte ich weiterhin Symfony2 für das momentan beste PHP-Framework, aber Yii kommt schon recht nahe ran. Und angeblich soll es demnächst einen kompletten Rewrite von Yii geben.

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Barcamp Karlsruhe - Vorschau

Logo Barcamp KarlsruheAm Wochenende findet zum zweiten Mal das Barcamp Karlsruhe statt. Bei der ersten Ausgabe im letzten Jahr konnte ich nicht dabei sein, aber diesmal klappt es. Nur zur Warmup-Party heute Abend hat es leider nicht gereicht. Aber macht nichts.

Jeweils über 200 Teilnehmer sind es am Samstag und am Sonntag, darunter einige bekannte und viele neue Gesichter. Wenn ich es richtig sehe, sind an beiden Tagen noch einige Plätze frei, für Kurzentschlossene ist also noch Platz.

Ich hatte ursprünglich zwei Sessions angedacht: Eine über Symfony2 und eine zum Thema Openstreetmap für Einsteiger. Aus zeitlichen Gründen habe ich allerdings nur letzteres Thema halbwegs vorbereiten können, und auch da wird einige Improvisation nötig sein, falls es genügend Interessenten gibt.

Wie auch immer, ich freue mich aufs Wochenende, denn genauso wichtig wie die Sessions sind mir ja auch die Gespräche mit anderen Teilnehmern vor, zwischen und nach den Sessions.

Nachbericht Barcamp Mainz 2011

Besser spät als nie: Meine Eindrücke vom diesjährigen Barcamp Rhein-Main, das vor knapp zwei Wochen an der Uni Mainz stattfand. Zunächst in Stichworten das Positive: Organisatorisch klappte alles wie am Schnürchen; der Kaffee war lecker und floß reichlich; das WLAN hat nur kurz am Anfang gezickt, ab da lief es stabil; ich habe sehr viel Spaß mit vielen alten und auch ein paar neuen Bekannten gehabt. Und ein paar Kritikpunkte (zur Abschluss-Session war ich nicht mehr da, shame on me): Keine Parties, weder eine Warmup- noch eine richtige Samstags-Party (obwohl wir da wirklich das Beste draus gemacht haben *g*); keine Vorstellungsrunde; ungünstige Raumaufteilung (meine Sessions habe ich vor 15 Leuten im 200-Plätze-Hörsaal bzw. draußen auf Bierbänken gehalten); und ein paar ärgerliche Session-Überschneidungen, auf die man selbst leider kaum reagieren konnte. Ach, und das Mensaessen ist seit meiner Studienzeit auch nicht besser geworden ;-) Insgesamt waren diese kleinen Klippen aber allesamt mit etwas Improvisation zu umschiffen.

Im folgenden nun noch ein paar Worte zu den Sessions, die ich besucht oder selbst gehalten habe.

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Barcamp Mainz 2011

Logo des Barcamp Mainz 2011

Und wieder einmal steht ein Barcamp an, diesmal erfreulicherweise wieder in Mainz. Am kommenden Wochenende, also am 19. und 20. November 2011, werden sich einige hundert Barcamper an der Uni Mainz zum Gedankenaustausch treffen.

Zahlreiche Mitglieder der vor zwei Jahren auf dem ersten Mainzer Barcamp gegründeten PHP User Group Rheinhessen haben Sessions rund um PHP und zu angrenzenden Themen angekündigt, so dass wir eventuell eine Art durchgehenden PHPUG-Track anbieten könnten. Natürlich wird über die Sessions direkt auf dem Barcamp abgestimmt, aber bei Interesse würden wir das gern anbieten ;-)

Ich selbst möchte ein Thema aufgreifen, über das ich auf der PHP Unconference in Hamburg einiges gelernt habe: DevOps mit Vagrant und Chef. Noch stecke ich mitten in der Session-Vorbereitung, aber bis zum Wochenende werde ich fertig, da bin ich zuversichtlich. Und ich möchte mich mit vielen interessanten Menschen unterhalten, viel neues erfahren, und vielleicht auch noch eine zweite Session anbieten - mal sehen.

Einen guten Überblick über weitere Sessions, die wahrscheinlich gehalten werden, bietet das von den Teilnehmern bereits im Vorfeld befüllte Session-Radar. Während des Barcamps wird das Geschehen voraussichtlich anhand derdes Twitter-Hashtags #bcmz #bcmz11 oder #bcrm verfolgt werden können.

Update: Wie oben angepasst ist #bcmz offenbar das allgemeingültige Hashtag. Außerdem vergaß ich zu erwähnen, dass am Sonntag parallel zum Barcamp Mainz die TEDxYouth@RheinMain stattfindet mit einem Programm speziell für Kinder und Jugendliche.

Barcamp Ruhr 4

Tag-Cloud zum bcruhr4
Tagcloud, gebildet von Tim Krischak aus den Tags der Teilnehmer während der Vorstellungsrunde

Das Barcamp Ruhr in Essen ist eins der schönsten deutschen Barcamps. Am Wochenende hat es zum vierten Mal stattgefunden, und ich war einer von etwa 200 Teilnehmern. Im Vorfeld habe ich bereits meine Vorfreude auf der noch recht neuen Plattform Storify kundgetan.

Das Drumherum

Das Unperfekthaus (Uph) ist die perfekte Location für ein Barcamp. Diesmal war sie sogar "noch perfekter": Alle Teilnehmer durften sich zwei Tage lang ungehemmt durchs sensationelle Buffet des Uph schlemmen, was den Vorteil hatte, dass wir auf eine Unterbrechung des Flows durch die Mittagspause verzichten konnten, und den Nachteil, dass die zusätzlichen Pfunde jetzt wieder abtrainiert werden müssen ;-)

Ansonsten, und das hat auch die traditionelle Abschluss-Session mit ausschließlich positivem Feedback gezeigt, gab es nichts zu meckern. Die Organisation klappte wie am Schnürchen, die Teilnehmer waren motiviert und die Stimmung war gut. Einziger Wermutstropfen: Ein Netbook wurde offenbar geklaut :-(

Die Sessions

Besonders gut hat mit das breite Themenspektrum der angebotenen Sessions gefallen. Da es mittlerweile zu vielen Themen Spezialcamps gibt, darf ein (trotz Schwerpunkt "Mobile Apps") eher allgemein gehaltenes Barcamp gern Sessions beheimaten zu: Windjammer-Törns in der Karibik, Fahrradfahren auf Kuba, Leben in Shanghai, Impro-Theater, Fernsehserien, Schlagzeugspielen, Atombunkern, Lomografie, Selbstfindung und tanzenden Nerds. Die technik- und web-affinen Sessions kamen ja trotzdem nicht zu kurz.

Ich kann nur von den Sessions genauer berichten, die ich besucht habe, und möchte mich kurz fassen. Daher hier eine kommentierte Liste "meiner" Sessions:

  • Openstreemap und RegioWikis von Werner Kathe: Schöne Übersicht über die Aktivitäen in der Region Ahrweiler; da ich mich aber schon länger mit OSM beschäftige, zu oberflächlich für mich. Macht aber nichts, denn ich konnte abends mit Werner weiterdiskutieren :-) Ich habe auf dem Barcamp Mainz auch schon eine OSM-Session gehalten und weiß, wie schwierig es ist, wenn Neulinge und Fortgeschrittene in derselben Session sitzen. Ich sollte mir bis zum nächsten Barcamp ein paar Gedanken dazu machen …
  • Jan Theofel fragte in seiner Session: "Wer bin ich wirklich?", und stieß damit viele Gedanken und durchaus kontroverse Konversationen an. Ich hätte mich gern noch mit Jan darüber ausgetauscht, aber das hat leider nicht geklappt. Wir können das ja bei Gelegenheit nachholen, Jan?
  • Einige Todsünden der Selbständigkeit besprachen wir in der Session von Alexander Talmon. Am Ende war es auch ein interessanter Erfahrungsaustausch unter Selbständigen und solchen, die es noch werden wollen.
  • Sehr interessant und - weil Hypethema - auch entsprechend gut besucht war die buzzwordschwangere Session über Single Page Apps von Jan Monschke und Eray Basar. Da ich mich seit einer Weile sehr für Javascript-lastige Webseiten und -applikationen interessiere, war diese Session diejenige, in der ich die meisten mental notes gemacht habe. Sehr viele spannende Technologien konnten nur angerissen werden, aber es war sehr schön zu sehen, wohin die Reise von Webapps geht.
  • Der Samstag klang aus mit einigen Fun-Session, die viel zur besonderen Athmosphäre dieses Barcamps beitrugen: Serienjunkies von Andreas Kupfer, Chatroulette, Powerpoint-Karaoke und abschließend Party mit Länderspiel-Viewing, Hopfenkaltschalen und guten Gesprächen.
  • git für Fortgeschrittene von Jan Varwig: Viel Input, den ich nicht immer sofort kapiert habe, der aber die Hemmungen davor genommen hat, sich etwas tiefer in die inner workings von git einzulesen.
  • In seiner Arduino-Einführung von Daniel Hepper beeindruckte mich vor allem sein LED-Hut. Seit einigen Wochen schon besitze ich ein Arduino Uno (und wollte längst darüber gebloggt haben), bin aber noch lange nicht so weit, einen Hut mit knapp 1.000 LEDs zu basteln. Dennoch nehme ich die Session gern als Motivationsschub mit.
  • Schließlich gab Droid Boy noch eine Einführung ins Thema Podcasts, die leider nur sehr spärlich besucht war. Podcasts sind offenbar aber auch ein schwieriges Thema.

Die Zukunft

Der Tag nach dem Barcamp ist eigentlich immer schwierig. Einerseits bin ich noch voller positiver Energie vom Barcamp, andererseits muss ich auch wieder ans "normale" Leben denken. Da ist mir doch so ein Blogbeitrag wie dieser eine willkommene Ausrede, in Gedanken noch etwas beim Barcamp zu verweilen. Ein paar Fotos helfen dabei:

Ob es auch im nächsten Jahr wieder ein Barcamp Ruhr geben wird, ist zurzeit offen. Alle Teilnehmer dürften mir aber zustimmen, dass es unbedingt wieder eins geben muss. Ich jedenfalls halte mir meine Märzwochenenden vorerst frei. Zu guter Letzt noch ein großer Dank an alle Sponsoren (Nokia, Windows Phone, Otto, TechSmith, Metro Future Store Initiative, next, Steuerung B, mixxt und Medien.NRW), die das Barcamp Ruhr ermöglicht haben - und vor allem an Stefan, der wieder einmal Außergewöhnliches geleistet hat.