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Zweites Treffen der PHP User Group Rheinhessen

Die PHP User Group Rheinhessen macht immer mehr Spaß. Dass zum zweiten Treffen weniger Teilnehmer kamen, stellte sich keineswegs als Nachteil heraus. Aber lest selbst.

Und hier für alle noch die Slides zu meinem kurzen Vortrag über OAuth, in dessen Folge wir nicht nur über die technische Realisierung einer solchen Authentifizierung diskutierten, sondern am Ende bei der gesellschaftlichen Verwantwortung von uns Entwicklern ankamen. Wirklich sehr erfrischend!

DevDusk Frankfurt im Februar 2010

Am Donnerstag Abend fand in der Frankfurter Brotfabrik wieder ein DevDusk statt, und diesmal habe ich es endlich geschafft hinzugehen. Was ein DevDusk ist?

Der DevDusk [Technology from Dusk til Dawn] ist eine Afterwork-Veranstaltung für Entwickler und technisch Interessierte. Der DevDusk findet mehrfach im Jahr in verschiedenen Städten Deutschlands statt. Auf jedem Treffen werden zwei Vorträge zu technischen Themen präsentiert mit anschließender Gelegenheit zur Diskussion. Die Vorträge sind jeweils 45 Minuten lang und stammen aus den Bereichen Softwareentwicklung, neuen Technologien und deren Randgebieten. Vor und nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit, sich bei einem Getränk oder einem leckeren Essen zu vernetzen und auszutasuchen.

Die Veranstaltung ist also grundsätzlich technischer ausgerichtet als ein Webmontag, was ich prinzipiell gut finde, da mich mittlerweile viele Themen auf Webmontagen nicht mehr interessieren. Auch am Zuspruch ließ sich die etwas speziellere Ausrichtung ablesen: Man bleibt eher unter sich. Eher ein Vorteil als ein Nachteil, denn gerade der letzte Frankfurter Webmontag war doch sehr überlaufen.

Die Vorträge des Abends drehten sich zum einen um Doctrine und Object Relational Mapping (von Thorsten Rühl) und um Scrum für Entwickler (von Reto Kiefer) und waren beide so interessant wie erwartet. Sowohl über Doctrine als auch über Scrum hatte ich schon einiges gelesen und gehört, hatte mich mit Leuten unterhalten, die beides einsetzen, aber mich eben noch nie selbst aktiv damit auseinandergesetzt. So waren die jeweils 45 Minuten insbesondere aufgrund der Diskussionen sehr aufschlussreich, auch wenn das Thema Scrum dann doch mehr aus Sicht des Projektmanagements betrachtet wurde - aber das liegt irgendwie auch nahe.

Mein Geschmack an beiden "Technologien" ist jedenfalls mehr denn je geweckt; was davon in der tagtäglichen Arbeit ankommt, sei erstmal dahingestellt. Aber der Austausch über solche Themen auf hohem fachlichem Niveau ist wichtig und spannend. Daher sind auch solche Treffen eine schöne Sache, die ich nicht mehr missen möchte. Das gilt natürlich auch für das Treffen der PHP User Group Rheinhessen am kommenden Dienstag ;-)

PHP User Group Rheinhessen

Logo der PHP UG RheinhessenHeute Abend traf sich zum ersten Mal die von Christian und mir angestoßene PHP User Group Rheinhessen. Über 20 interessierte PHP-Coder fanden den Weg nach Mainz zur netz98 new media GmbH, die uns freundlicherweise Räume und Technik zur Verfügung stellte.

Zwei Sprecher konnten wir für das erste Treffen gewinnen. Marc Becker stellte uns "Job Scheduling in PHP" mithilfe von ActiveMQ vor; Daniel Nitz beantwortete die Frage "Was ist eigentlich EAV?". An beide Vorträge schloßen sich gute Diskussionen an, so dass man die Themenwahl als durchaus gelungen ansehen darf. Danke an die beiden Vortragenden, die ihre Slides demnächst sicher online stellen auch im Wiki verlinken werden (mit etwas Glück gibt es sogar Videomitschnitte).

Danke auch an alle, die gekommen sind und unser erstes Treffen zu einem schönen Erfolg gemacht haben. Wir hoffen, dass ich unsere kleine Veranstaltung weiter herumspricht; gern begrüßen wir jederzeit weitere Besucher. Ganz besonders freuen wir uns natürlich über Themenvorschläge und weitere Vortragende - meldet euch jederzeit bei uns via Twitter, Facebook, Xing oder einen der diversen anderen Kanäle. Wir freuen uns auf euch beim nächsten Treffen, das in ca. 6 Wochen stattfinden wird.

Update 14.01.2010: Die Slides sind online.

Rückschau aufs Barcamp Mainz

Nun sind drei Tage vergangen seit dem Barcamp Mainz, und auch wenn ich noch nicht wirklich die Muße hatte meine Gedanken und Eindrücke vom Wochenende zu bewerten, zu sortieren und zu vertiefen, versuche ich mich jetzt doch an einem Resümee, weil ansonsten der zeitliche Abstand einfach zu groß wird. In einem Satz zusammengefasst: Das Barcamp Mainz war großartig! Ich bin froh, dass meine teils selbst auferlegte, teils erzwungene Barcamp-Pause vorbei ist. Und ich (und nicht nur ich) freue mich, dass das Mainzer Barcamp so reibungslos über die Bühne ging.

Das liegt nicht zuletzt an den Menschen, die das Barcamp möglich gemacht haben, am Orga-Team und an allen Teilnehmern, denn mit ihnen steht und fällt jedes Barcamp. In der frühen Planungsphase des Barcamps habe ich selbst noch an den Orga-Treffen teilnehmen können - ich wollte meine Barcamp-Erfahrung einbringen, schließlich habe ich schon einige auf dem Buckel. Leider war es mir in der Folge zeitlich nicht möglich, mich stärker in die Organisationsarbeit einzubringen, was ich sehr bedauere. Aber das Orga-Team hat einen so tollen Job gemacht, dass ich mich nicht weiter grämen muss.

Sicher hätte ich bei manchen Entscheidungen eine andere Position vertreten: Vorstellungsrunde, Sessionplanung (auch hier), Warm-Up-Party-Location und Mensa-Essen haben mir nicht so gefallen. Aber das sind Details. Immerhin konnte ich mich dennoch mit zwei Sessions aktiv einbringen. Beide empfand ich als erfolgreich, sowohl die "Gründung" der PHP User Group Rheinhessen zusammen mit Christian als auch die Einführung und Diskussion zum Thema Openstreetmap. Danke an alle, die an diesen beiden Sessions teilgenommen, mitdiskutiert, darüber getwittert oder Fotos davon ins Netz gestellt haben. Ohne euch würde es nicht funktionieren.

Ich bin gespannt, ob es gelingt, ein Barcamp Rhein-Main "nachhaltig" zu etablieren. Den angestrebten halbjährlichen Rhythmus finde ich zwar relativ ambitioniert, aber bitte. Ebenso bin ich gespannt, ob wir die PHPUG etablieren können, das Interesse lässt ja hoffen. Ich würde mich freuen, wenn das Barcamp-Prinzip sich an der Uni Einzug hält - aber da sind meine Hoffnungen eher gering, ich habe den Unibetrieb ja lange genug studiert ;-) Andererseits hält das Barcamp-Prinzip momentan in so viele Bereiche Einzug … vielleicht können ja die streikenden Studenten auch in diese Richtung etwas bewegen.

Abschließend noch ein paar Worte zu den Sessions, die ich besucht habe. Am Samstag habe ich in alter Tradition versucht, live mitzubloggen, was ich am Sonntag gänzlich sein ließ. Manche Themen fordern einfach die ganze Aufmerksamkeit. Besonders im Gedächtnis haften geblieben sind mir die Sessions zu den JQuery UI-Tools von Paul Bakaus und zu HTML5 von Martin Kliehm; die lebhafte Diskussion zu Musik im Web, zum Global Brain 0.1 und zu freien Radios. Wie immer kann man manche Sessions nicht besuchen, weil andere parallel liegen, aber sei's drum. Die Inspiration von zwei intensiven Tagen wird dadurch nicht geschmälert. Und auch die vielen Menschen, die ich neu kennengelernt habe, wiedergetroffen habe oder miteinander bekannt machen konnte: unbezahlbar. Auf eBay würde man sagen: Gerne wieder. Ach, bevor ich es vergesse, hier noch die Slides zu meiner Openstreetmap-Sessions: