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Kurze Durchsage: Blogumzug

Dieses Blog ist ab sofort unter blog.sperrobjekt.de erreichbar, die alte URL blog.sperr-objekt.de leitet hier hin weiter. Diesen Umzug habe ich bereits eine ganze Weile vor mir hergeschoben, und jetzt habe ich ihn einfach mal umgesetzt.

Mehrere Gründe haben mich zum Umzug bewogen:

  • Die Domain mit Bindestrich gefällt mir für mein Blog schon lange nicht mehr, die neue ist einfacher und eindeutiger.
  • Das Blog liegt jetzt auf einem Server, auf den ich per SSH zugreifen kann, was beim alten Hoster leider nicht möglich war, ohne in einen anderen Tarif zu wechseln.
  • Außerdem steht Serendipity 2.0 vor der Tür, was ich zum Anlass genommen habe, das Blog auf die neue Version zu ziehen.

Ich bin mir nicht sicher, ob alles (noch) wie erwartet funktioniert. Sollten euch Fehler oder Probleme auffallen, schreibt mir doch bitte auf Twitter @mattsches, über das Kontaktformular oder auf einem der anderen Kanäle, auf denen ich unterwegs bin. Danke!

Serendipity 1.7 veröffentlicht

Wie Garvin im offiziellen Serendipity-Blog verkündet hat, gilt Version 1.7 der Blog-Software seit gestern offiziell veröffentlicht. Serendipity treibt dieses Blog schon seit Jahren an, und ich entwickle hin und wieder am Core und vor allem an Plugins für S9y mit.

Version 1.7 ist ein Release, der vor allem Bugfixes enthält und für noch mehr Stabilität und Kompatibilität mit PHP 5.3/5.4 sorgt - und außerdem nur noch mit PHP-Versionen >= 5.2 funktioniert. Damit sind zwar immer noch nicht alle PHP4-Altlasten entsorgt, aber zumindest müssen diese bei der Weiterentwicklung nicht mehr berücksichtigt werden. Die Entwickler-Community kann sich nun voll auf die Version 2.0 konzentrieren.

In der 20. Folge des Serendipity-Podcasts "S9y InfoCamp" sprechen Robert und Matthias mit Lead-Developer über alles Wissenwerte, das den neuen Release betrifft, und beleuchten auch die geplante Weiterentwicklung näher. Reinhören lohnt sich also.

Die Rückkehr der Newsletter

2013 wird uns in Erinnerung bleiben als das Jahr, in dem die Newsletter zurückkehrten. Und zwar, um das hier klarzustellen, nachdem ich es auf Twitter nicht deutlich genug in 140 Zeichen unterbrachte, meine ich nicht die oft unerwünschten Newsletter von Online-Shops und ähnliche „klassische“ E-Mail-Marketing-Maßnahmen. Die einen lassen diese unmittelbar vom Mailprogramm ausfiltern, die anderen finden sie nützlich, weil sie auf Schnäppchen und Neuigkeiten aus sind. Nein, ich meine Newsletter von Einzelpersonen, z.B. Bloggern, und zu klar umrissenen Themenbereichen!

Bisher galt: Wenn ich über Blogbeiträge meiner Lieblingsblogs auf dem Laufenden bleiben möchte, abonniere ich deren RSS-Feed. Möchte ich mich zu einem Thema mit anderen Interessierten austauschen, beteilige ich mich auf einer Mailingliste1. Nun aber scheinen viele Rezipienten unter einer Art information overflow zu leiden und mit dem nie abreißenden Informationsfluss auf Twitter, Facebook, Google+ und im Feed-Reader nicht mehr klarzukommen. Der Filter im Kopf ist überlastet, Filter in der Software funktionieren schlecht oder sind nicht vorhanden.

"Die Rückkehr der Newsletter" vollständig lesen

Weder Maradona noch Messi

Ich lese allerorten, dass 2013 das Jahr wird, in dem Blogs wieder an Bedeutung gewinnen. Dabei bin ich mir gar nicht sicher, ob Blogs in den letzten Jahren tatsächlich so viel an Stellenwert eingebüßt haben. Blogs haben sich gewandelt, ja. Heute können Blogs große gesellschaftliche Debatten anstoßen, eine Macht, die ihnen vor nicht allzu langer Zeit noch abgesprochen wurde. Zumindest aber sind sie wichtige Teile vieler Diskurse zu so gut wie jedem Thema, das vorstellbar ist. Da kann selbst die traditionelle Special Interest-Presse nicht mithalten.

Ein eigenes Blog (neudeutsch: einen eigenen Blog) zu haben, bedeutet auch, Teil dieser Diskurse sein zu können, selbst wenn eine Angelegenheit noch so unbedeutend erscheinen mag. Manchmal bedeutet es auch, eine Last mit sich herumzuschleppen, wenn die Lust zu schreiben mal fehlt oder scheinbar niemand das Geschriebene liest. Die Schwelle zwischen Last und Lust ist manchmal so schmal wie ein Vokal. Ein Blog ist aber eben nur eine Möglichkeit, keine Pflicht. So empfinde ich das jedenfalls: Meine Blogs sollen mir und denen, die es lesen, Freude bereiten. So wie Menschen Freude empfinden, wenn sie Maradona oder Messi Fußball spielen sehen.

Ein kleiner Junge, der ein zu großes Fußballtrikot mit der Rückennummer 10 trägt
"ni maradona ni messi" (cc) by-nc Pol Malacara

Diese Freude potenziert sich mit jedem Kommentar, Tweet, Like, Flattr, Trackback oder Plus, den ein Blogbeitrag erhält.1 Die Anerkennung und das Wissen, dass „da draußen” Menschen sind, die das Blog mit Freude lesen, die im besten Fall sogar einen Gewinn für sich daraus ziehen: unbezahlbar.

Ich bin weder Maradona noch Messi, freue mich aber, dass ich zehn Jahre Sperrobjekt Weblog „durchgehalten” habe, und werde voraussichtlich auch mit Freude weiterbloggen. Ob ich noch einmal zehn oder mehr Jahre schaffe? Wir werden sehen …

1Wink mit dem Zaunpfahl ;-)

8 Jahre Sperrobjekt Weblog!

Vorgestern vor sage und schreibe 8 (in Worten: ACHT!!11elf!!!!) Jahren erschien der erste Eintrag hier im Blog. Das seinerzeit allerdings noch völlig anders aussah und sich mittlerweile auch inhaltlich sehr verändert hat. Damals wie heute jedoch ist dies mein privates Blog. Dabei stand meist nicht mein Privatleben im Vordergrund (Blog != Tagebuch), sondern eigentlich immer das Internet und Onlinetechnologien - mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt.

Auch wenn ich das Sperrobjekt Weblog manchmal etwas mehr vernachlässigt habe, als mir lieb gewesen wäre, war es dennoch über all die Jahre doch ein treuer und stabiler Begleiter ;-) Deshalb hier und jetzt in aller Kürze: Happy Birthday, Blog!