Seit gestern Vormittag findet im bcc, dem Berliner Congress Center am Alexanderplatz, der 27. Chaos Communication Congress (kurz: 27C3) statt. Leider kann (und will) ich diesmal gar nicht in Berlin dabei sein, man wird ja schließlich auch nicht jünger, und Bahnfahren bei dem Wetter ...
Aber daheim zu bleiben ist ja unproblematisch, da die meisten Vorträge live gestreamt werden. Auf der heimischen Couch fehlt nur das Geräusch umfallender Club Mate-Flaschen.
Doch selbst das vermisse ich nicht wirklich, denn der Choas Computer Club Mainz, der schon länger in Wiesbaden (sic!) sitzt und jetzt ein neues Quartier ganz in meiner Nähe hat, hat eine so genannte Peace Mission eröffnet. Dort gibt es Livestreams vom 27C3 auf der Leinwand, jede Menge Club Mate und natürlich gepflegtes Chaos. Nice!
Update: Niemand muss mehr auf umfallende Mate-Flaschen verzichten.
Früher, d.h. von Januar 2003 bis Dezember 2005, schrieb ich die erste Inkarnation dieses Weblogs mithilfe des Systems NucleusCMS, das offenbar Ende letzten Jahres sogar noch einmal ein Update erfahren hat. Aus verschiedenen Gründen hatte ich damals jedoch keine Lust mehr und widmete mich anderen Projekten.
Die Pause dauerte jedoch nicht einmal ein Jahr. Im November 2006 zündete also die zweite Stufe des Sperrobjekt Weblogs. Ich könnte auch noch diverse Serverumzüge mitzählen, aber darauf verzichte ich, Software und Datenbasis blieben ja immer gleich. Das "erste" blieb außerdem als Archiv erhalten. Irgendwann würde ich die Artikel schon in Serendipity importieren.
Beinahe vier Jahre gingen schließlich ins Land, bis es soweit war. Heute habe ich mich hingesetzt, ein paar Datenbanktabellen aus dem Backup importiert und deren Felder mittels eines Views auf die S9Y-Tabellen gemappt; etwas über 100 Bilder auf den neuen Server geschoben; und per Suchen und Ersetzen sowie mittels ein paar fieser Regexes den Nucleus-eigenen Markup-Code zu HTML umgebogen.
Jetzt stehen also die alten Artikel von 2003 an im Archiv. Kategorien fehlen noch, das HTML könnte man auch noch optimieren, und wahrscheinlich gehen die meisten alten Links nicht mehr. Aber ich kann jetzt guten Gewissens "since 2003" in meinen Header schreiben. Das können mit Sicherheit nicht viele 
Falls also seltsame, uralte Feed-Items mit Catcontent in eurem Reader auftauchen sollten, liegt es an diesem Import und daran, dass ich vielleicht noch das eine oder andere feintune. Im Allgemeinen möchte ich aber alles weitgehend so belassen, wie ich es vor knapp acht Jahren produziert habe. Eine ganz schön lange Zeit …
Selenium-Tests können elegant direkt in NetBeans für PHP erstellt und aus NetBeans heraus ausgeführt werden. Leider funktioniert das unter bestimmten Umständen nicht out-of-the-box, sondern macht einige Kniffe notwendig.
NetBeans-Plugin installieren
Ich gehe davon aus, dass ihr alles notwendige für die PHP-Entwicklung installiert habt. Das schließt PHPUnit ein, auf das die Selenium-Tests zurückgreifen. Wie man Selenium in PHPUnit integriert, wird hier ausführlich beschrieben.
Auf meinem Ubuntu-Rechner mit NetBeans 6.9.1 und Firefox 3.6.12 lässt sich das Selenium Module for PHP aus dem NetBeans Beta-Repository einfach installieren: Unter "Extras > Plugins > Einstellungen" das Häkchen bei "NetBeans Beta" setzen, dann steht das Selenium-Modul zur Auswahl und kann installiert werden. Anschließend lässt sich nach Rechtsklick auf das Projekt im Projektmanager der Punkt "Run Selenium Tests" aus dem Kontextmenü auswählen. Zunächst muss ein Verzeichnis ausgewählt werden, in dem die Testdateien abgelegt werden. Ich habe den Ordner selenium
direkt neben nbprojects
in meinem Projektverzeichnis angelegt und als Testverzeichnis ausgewählt.
Da wir noch keine Testdateien erstellt haben, wird auch noch nichts ausgeführt, aber das Verzeichnis wird als Selenium Test Files
aufgeführt. Wiederum über das "Kontextmenü > Neu" kann jetzt ein "Selenium Test Case for PHP" erstellt werden. Dabei legt NetBeans freundlicherweise schon das Code-Gerüst für den neuen Test-Case an. Natürlich kann, wer möchte, auch manuell Test-Cases im Test-Verzeichnis anlegen oder den PHP-Code aus der Selenium IDE (= Firefox-Extension) herausgenerieren lassen. Die NetBeans-Vorlage sieht etwa wie folgt aus.
require_once 'PHPUnit/Extensions/SeleniumTestCase.php';
class newSeleneseTest extends PHPUnit_Extensions_SeleniumTestCase
{
protected function setUp()
{
$this->setBrowser("*chrome");
$this->setBrowserUrl("http://change-this-to-the-site-you-are-testing/");
}
public function testMyTestCase()
{
}
}
Unabhängig davon, welchen Test man in testMyTestCase()
implementieren möchte, gilt es jetzt noch einige Stolpersteine aus dem Weg zu räumen.
"Selenium Tests mit NetBeans und PHP" vollständig lesen
In gut zwei Wochen, am 20. und 21. November, findet in Darmstadt das zweite Barcamp Rhein-Main statt. Die Teilnehmerliste ist bereits jetzt erfreulich lang, und einige Session-Vorschläge sind auch schon eingegangen.
Technische Themen scheinen jedenfalls nicht zu kurz zu kommen, was mich persönlich freut. Schließlich werden einige Teilnehmer an unserer PHP Usergroup auch auf dem Barcamp sein und dort etwas aus der PHP-Praxis zum Besten geben. Außerdem nehmen offenbar auch weitere ausgewiesene PHP-Experten am Barcamp teil. Alle, die es nicht so technisch mögen, müssen sich aber dennoch keine Sorgen machen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Themenspektrum auf Barcamps immer sehr breit gefächert ist.
Im Übrigen freut sich das Barcamp-Team über jeden, der bei der Durchführung des Camps mithelfen will: Sei es bei der Anmeldung, beim Auf- und Abbau oder bei der Essensausgabe. Also nur keine falsche Zurückhaltung. Und ich freue mich auf interessante Sessions und Gespräche auf dem #bcda. Wir sehen uns in Darmstadt!
Eine zentrale deutsche Dokumentation und Antworten auf immer wiederkehrende Fragen zum Zend Framework wollen einige Nutzer des deutschsprachigen Zend Framework-Forums in Form des Zend Framework Wiki sammeln, wie Christian Koncilia auf phphatesme schreibt. Wie üblich bei Wikis kommt es zunächst einmal darauf an, dass es mit dem grundlegenden Content gefüllt wird.
Einige Seiten existieren bereits, etwa zur Installation von Framework und Server und zum CLI Tool. Man darf a) gespannt sein, wie sich das Wiki entwickelt und b) gern selbst einen Eintrag schreiben, schließlich ist es ein Wiki und lebt von der Beteiligung der Community.