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Google releases OpenID demo store and mod_pagespeed

Google just released two interesting projects into the wild. One is an OpenID demo store with accompanying documentation, the other an open-source module for the Apache web server.

Google's OpenID demo store

Although OpenID has seemingly been adopted by all major players on the web (aside from Facebook, maybe), I wonder how often their users log in with their OpenID. Most smaller sites are afraid of the overhead of an OpenID implentation, or simply don't know how to do it. Now, Google set up a sample store that makes heavy use of OpenID. Equally important, it's supplemented by an extraordinary documentation. As Carsten correctly states, such a documentation was needed for quite some time. It will be interesting to see if any larger online shops jump on the bandwagon an implement OpenID for their businesses.

mod_pagespeed

According to Google, page loading times become increasingly important, not only for the customer experience, but also for the ranking in Google's search index. Performance hints and tools are abundant on the web, but Google goes even beyond those recommendations and released an extension for the popular Apache web server: mod_pagespeed. I installed it on my local box, but there are lots of options, and I haven't found the time yet to fiddle with them all. It seems that you can achieve most of the optimizations by optimizing your default Apache installation. However, mod_pagespeed might make configuration a lot easier. I guess, we'll have to wait and see.

Deutsches Zend Framework-Wiki im Aufbau

Logo des ZF-WikiEine zentrale deutsche Dokumentation und Antworten auf immer wiederkehrende Fragen zum Zend Framework wollen einige Nutzer des deutschsprachigen Zend Framework-Forums in Form des Zend Framework Wiki sammeln, wie Christian Koncilia auf phphatesme schreibt. Wie üblich bei Wikis kommt es zunächst einmal darauf an, dass es mit dem grundlegenden Content gefüllt wird.

Einige Seiten existieren bereits, etwa zur Installation von Framework und Server und zum CLI Tool. Man darf a) gespannt sein, wie sich das Wiki entwickelt und b) gern selbst einen Eintrag schreiben, schließlich ist es ein Wiki und lebt von der Beteiligung der Community.

24. Webmontag Frankfurt

Gestern besuchte ich mal wieder den Webmontag in Frankfurt und möchte hier kurz meine wichtigsten Eindrücke zusammenfassen. Diese Veranstaltung ist mittlerweile eine feste Institution, deswegen geht ein besonderer Dank raus an Darren und Jens und alle anderen, die den #wmfra unterstützt haben und weiter unterstützen werden.

Besonders gespannt war ich auf den Erfahrungsbericht des hr-Multimedia-Redakteurs Jan Eggers über die ersten anstaltsinternen Versuche in Richtung OpenData. Jan stellte anschaulich die verwendeten Tools (z.B. JIT), Visualisierungen, Probleme und Learnings dieses Prozesses vor. In Kürze soll das erste Projekt, eine aufbereitete Darstellung des hessischen Landeshaushalts 2011, online gehen. Die Vorschau, die uns Jan gestern gezeigt hat, zeigt zumindest, dass sich hier etwas in die richtige Richtung bewegt - auch wenn die Konzepte dahinter im Vergleich zu den Arbeiten von New York Times oder Guardian mittlerweile etwas altbacken daherkommen. Aber jeder fängt mal klein an ;-)

Interessant war auch der Vortrag "Der arme Poet oder die 10 häufigsten Fehler bei der Kundenakquise" von Ute Mündlein. Vor allem kleine Unternehmen, Selbständige und Freelancer konnten ein paar nützliche Tipps mitnehmen. Die übrigen drei Vorträge haben mich nicht so richtig überzeugen können, aber das ist bei einem thematisch breit gefächerten Event wie dem Webmontag erwartbar und daher kein größeres Problem. Man muss ja auch was zu meckern haben.

Daher in aller, hoffentlich konstruktiven Kürze: Die "Erfolgsfaktoren im E-Commerce-Plattformbusiness" kamen etwas zu sehr wie Buzzword-Bingo rüber. Außerdem bin ich nicht einverstanden mit der Aussage, PHP-Entwickler seien Ruby- oder Perl-Entwicklern deshalb vorzuziehen, weil sie (für Startups, bezogen auf den reinen Stundensatz) billiger seien und man im Zweifel vergleichsweise günstig Studenten ans Projekt setzen könne. Ich möchte hierzu nur auf das Magische Dreieck verweisen und mir längere Ausführungen sparen.

Den Vortrag über das Yana-Framework hatte ich ebenfalls mit Spannung erwartet. Leider habe ich nicht wirklich erfahren, was Yana kann und wo seine Vorteile liegen, sondern hauptsächlich, dass 90% unserer Entwicklungsarbeit automatisierbar sei und wir beim Entwickeln doch so einiges falsch machen würden. Ich bin davon nach diesem Vortrag ganz und gar nicht überzeugt. Die meisten von uns bilden eben nicht bloß Backoffice-Prozesse ab.

Und schließlich konnte ich die im letzten Vortrag postulierte "Big Idea" nicht erkennen. Ich mag voreingenommen gegenüber Werbern sein oder Dinge zu sehr aus Entwickler-Perspektive sehen, aber nun ja ;-) Ich habe trotzdem nicht bereut, mir alle fünf Vorträge anzusehen. Die Masse hat es in diesem Fall gemacht. Das schöne Socializing und Networken mit einigen alten und neuen Bekannten im Anschluss an die Vorträge hat den gelungenen Webmontag würdig beschlossen. Der nächste Frankfurter Webmontag findet am 17. Januar 2011 statt.

Update: Zum Thema Open Data wollte ich eigentlich noch ein sehenswertes Video aus dem Labor des Elektrischen Reporters verlinken. Das sei hiermit geschehen. [gefunden bei Markus]