Über das Barcamp schreiben, solange die Eindrücke noch frisch sind, oder erst mal sacken lassen? Lieber gleich!
Das Barcamp Rhein-Main am vorletzen Wochenende im November jeden Jahres ist zu einer liebgewonnen Veranstaltung geworden. Diesmal fand es in Bingen, im Stadtgebäude der FH, statt, einer schönen Location mit toller Aussicht über Rhein und Rheingau. Für ein Barcamp perfekt geeignet mit der großen "Get-Together-Plattform" im vierten Stock und den Sessionräumen eine Etage tiefer.
Leider war das WLAN-Setup - wie offenbar an deutschen Hochschulen üblich - nicht wirklich straightforward (Anleitung als PDF; wer möchte, darf gern mal nach "PEAP" und "MSCHAPv2" suchen). Ein großzügiger mobiler Datentarif hilft darüber hinweg
Das Orga-Team ist mittlerweile so eingespielt, dass der Ablauf des Barcamps reibungslos funktionierte. Das gilt für alles, auch für die Einführung eines neuen Tools für die Sessionplanung. Daher hier wiederholt ein großes Lob an den Verein zur Förderung der Netzkultur im Rhein-Main-Gebiet e. V.!
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Vergangenen Sonntag war ich zu Besuch beim Tag der Offenen Tür im noch ganz neuen Makerspace Wiesbaden. Der Makerspace beschreibt sich als „eine offene Werkstatt mit Maschinen und Werkzeugen, die die Vereinsmitglieder gemeinsam nutzen. Bei uns gibt es eine breite Auswahl an Holzwerkzeugen, einen 3D-Drucker, eine CNC-Fräse und einen Lasercutter.“
Im August hatte Michael Ziem beim Donnerstalk im Heimathafen die Idee für einen Wiesbadener Makerspace vorgestellt (siehe Video unten), vor einigen Wochen hat sich nun ein Verein gegründet, der den Makerspace trägt - die Mitmach-Werkstatt ist also eröffnet!
Es gibt offene Werkstattzeiten, zu denen interessierte Maker den Space auf Stundenbasis nutzen können, um eigene Projekte zu realisieren: Mittwoch von 15 bis 20 Uhr und Samstag 11 bis 15 Uhr. Wer hingegen Mitglied im Trägerverein des Makerspace ist, kann praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit hemmungslos sägen, fräsen, hämmern oder drucken.
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Hin und wieder laufe ich durch die Gegend und erfasse das, was ich sehe, für OpenStreetMap. Für dieses Mapping nutze ich häufig die Android-App OSMTracker, die im Hintergrund automatisch einen GPS-Track aufzeichnet und auf „Knopf“druck zusätzlich bestimmte Punkte markiert.
Wieder zuhause, exportiere ich die erzeugte Datei, kopiere sie auf meinen Rechner und öffne sie in JOSM, meinem OSM-Editor. Dort sehe ich den Weg, den ich zurückgelegt habe, und die manuell gesetzten Markierungen, die mit dem entsprechenden Label versehen sind.
Leider sind die standardmäßig enthaltenen Labels für meine Mapping-Zwecke nicht sonderlich brauchbar. Die meisten Gebäude und Straßen hier in der Umgebung sind nämlich bereits auf OSM vorhanden - die muss ich nicht noch ein zweites Mal mappen.
Aber beispielsweise Geschäfte, Büros oder Dinge wie Mülleimer sind häufig noch nicht eingetragen oder haben sich zwischenzeitlich geändert. Wenn ich also mit einem, maximal zwei Klicks festhalten kann, wo sich ein Kiosk, ein Gemüsehändler oder ein Geldautomat befindet, komme ich bedeutend schneller voran. So fragte ich also:
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