Die Rückkehr der Newsletter
2013 wird uns in Erinnerung bleiben als das Jahr, in dem die Newsletter zurückkehrten. Und zwar, um das hier klarzustellen, nachdem ich es auf Twitter nicht deutlich genug in 140 Zeichen unterbrachte, meine ich nicht die oft unerwünschten Newsletter von Online-Shops und ähnliche „klassische“ E-Mail-Marketing-Maßnahmen. Die einen lassen diese unmittelbar vom Mailprogramm ausfiltern, die anderen finden sie nützlich, weil sie auf Schnäppchen und Neuigkeiten aus sind. Nein, ich meine Newsletter von Einzelpersonen, z.B. Bloggern, und zu klar umrissenen Themenbereichen!
Bisher galt: Wenn ich über Blogbeiträge meiner Lieblingsblogs auf dem Laufenden bleiben möchte, abonniere ich deren RSS-Feed. Möchte ich mich zu einem Thema mit anderen Interessierten austauschen, beteilige ich mich auf einer Mailingliste1. Nun aber scheinen viele Rezipienten unter einer Art information overflow zu leiden und mit dem nie abreißenden Informationsfluss auf Twitter, Facebook, Google+ und im Feed-Reader nicht mehr klarzukommen. Der Filter im Kopf ist überlastet, Filter in der Software funktionieren schlecht oder sind nicht vorhanden.
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Schwefelgeruch und eine meterhohe Dampfwolke hängen über der heißen Quelle des Wiesbadener Kochbrunnens, aus dem leise plätschernd ein Wasser sprudelt, dem heilende Kräfte zugeschrieben werden. Ein paar Touristen trauen sich, einen Schluck des Kochbrunnenwassers zu trinken. Der ganze Platz ist in unwirklich leuchtendes Blau getaucht, gleißende Funken steigen in den Himmel hinauf, die Luft scheint elektrisch geladen. Über dem Brunnen spannt sich ein riesiges Portal auf, um das im Abstand von einigen Metern merkwürdige Maschinen platziert sind, die unsichtbar mit dem Mittelpunkt verbunden zu sein scheinen. Ich stellte mich so dicht wie möglich neben eins dieser Resonatoren genannten Geräte - und drücke „Feuer”.