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Die Rückkehr der Newsletter

2013 wird uns in Erinnerung bleiben als das Jahr, in dem die Newsletter zurückkehrten. Und zwar, um das hier klarzustellen, nachdem ich es auf Twitter nicht deutlich genug in 140 Zeichen unterbrachte, meine ich nicht die oft unerwünschten Newsletter von Online-Shops und ähnliche „klassische“ E-Mail-Marketing-Maßnahmen. Die einen lassen diese unmittelbar vom Mailprogramm ausfiltern, die anderen finden sie nützlich, weil sie auf Schnäppchen und Neuigkeiten aus sind. Nein, ich meine Newsletter von Einzelpersonen, z.B. Bloggern, und zu klar umrissenen Themenbereichen!

Bisher galt: Wenn ich über Blogbeiträge meiner Lieblingsblogs auf dem Laufenden bleiben möchte, abonniere ich deren RSS-Feed. Möchte ich mich zu einem Thema mit anderen Interessierten austauschen, beteilige ich mich auf einer Mailingliste1. Nun aber scheinen viele Rezipienten unter einer Art information overflow zu leiden und mit dem nie abreißenden Informationsfluss auf Twitter, Facebook, Google+ und im Feed-Reader nicht mehr klarzukommen. Der Filter im Kopf ist überlastet, Filter in der Software funktionieren schlecht oder sind nicht vorhanden.

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22. Treffen der PHPUG Rheinhessen

Am Dienstag, dem 22. Januar 2013, fand das 22. Treffen der PHPUG Rheinhessen bei netz98 in Mainz statt. Neben dem „harten Kern“ konnten wir auch wieder einige neue Gesichter begrüßen, was uns immer ganz besonders freut.

Peter Eulberg präsentierte uns eine angepasste Version seines Webinars „Die effektive Website - vom Bedarf zum Erfolg“ und zeigte am Beispiel von WordPress, welche Aspekte auch schon bei kleineren Webseiten beachtet werden sollten und wie Kunden gezielt beraten werden können.

Zuvor hatte ich kurz vorgestellt, was man sich unter einer Code Kata vorzustellen hat und wozu diese gut ist. Das Konzept hatte ich über die Softwerkskammer Rhein-Main kennengelernt, und ich wollte ausprobieren, ob es sich im Rahmen der PHPUG einsetzen lässt. Also habe ich die Roman Numerals Kata als Guided Kata am Beamer durchgeführt und dabei viel Interessantes gelernt. Wir kamen auf eine Lösung, die ich so für mich noch nicht erarbeitet hatte. Und ich stellte fest, dass die vielen kleinen Schritte (baby steps) einer Kata wichtig sind, auch wenn sie auf den ersten Blick nerven. Das Format hat mir jedenfalls viel Spaß gemacht. Ich denke, wir sollten das bei Gelegenheit wiederholen.

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Weder Maradona noch Messi

Ich lese allerorten, dass 2013 das Jahr wird, in dem Blogs wieder an Bedeutung gewinnen. Dabei bin ich mir gar nicht sicher, ob Blogs in den letzten Jahren tatsächlich so viel an Stellenwert eingebüßt haben. Blogs haben sich gewandelt, ja. Heute können Blogs große gesellschaftliche Debatten anstoßen, eine Macht, die ihnen vor nicht allzu langer Zeit noch abgesprochen wurde. Zumindest aber sind sie wichtige Teile vieler Diskurse zu so gut wie jedem Thema, das vorstellbar ist. Da kann selbst die traditionelle Special Interest-Presse nicht mithalten.

Ein eigenes Blog (neudeutsch: einen eigenen Blog) zu haben, bedeutet auch, Teil dieser Diskurse sein zu können, selbst wenn eine Angelegenheit noch so unbedeutend erscheinen mag. Manchmal bedeutet es auch, eine Last mit sich herumzuschleppen, wenn die Lust zu schreiben mal fehlt oder scheinbar niemand das Geschriebene liest. Die Schwelle zwischen Last und Lust ist manchmal so schmal wie ein Vokal. Ein Blog ist aber eben nur eine Möglichkeit, keine Pflicht. So empfinde ich das jedenfalls: Meine Blogs sollen mir und denen, die es lesen, Freude bereiten. So wie Menschen Freude empfinden, wenn sie Maradona oder Messi Fußball spielen sehen.

Ein kleiner Junge, der ein zu großes Fußballtrikot mit der Rückennummer 10 trägt
"ni maradona ni messi" (cc) by-nc Pol Malacara

Diese Freude potenziert sich mit jedem Kommentar, Tweet, Like, Flattr, Trackback oder Plus, den ein Blogbeitrag erhält.1 Die Anerkennung und das Wissen, dass „da draußen” Menschen sind, die das Blog mit Freude lesen, die im besten Fall sogar einen Gewinn für sich daraus ziehen: unbezahlbar.

Ich bin weder Maradona noch Messi, freue mich aber, dass ich zehn Jahre Sperrobjekt Weblog „durchgehalten” habe, und werde voraussichtlich auch mit Freude weiterbloggen. Ob ich noch einmal zehn oder mehr Jahre schaffe? Wir werden sehen …

1Wink mit dem Zaunpfahl ;-)

Ingress

Ingress-LogoSchwefelgeruch und eine meterhohe Dampfwolke hängen über der heißen Quelle des Wiesbadener Kochbrunnens, aus dem leise plätschernd ein Wasser sprudelt, dem heilende Kräfte zugeschrieben werden. Ein paar Touristen trauen sich, einen Schluck des Kochbrunnenwassers zu trinken. Der ganze Platz ist in unwirklich leuchtendes Blau getaucht, gleißende Funken steigen in den Himmel hinauf, die Luft scheint elektrisch geladen. Über dem Brunnen spannt sich ein riesiges Portal auf, um das im Abstand von einigen Metern merkwürdige Maschinen platziert sind, die unsichtbar mit dem Mittelpunkt verbunden zu sein scheinen. Ich stellte mich so dicht wie möglich neben eins dieser Resonatoren genannten Geräte - und drücke „Feuer”.

Eine Art elektromagnetische Pulswelle rollt mächtig über die Resonatoren weg, entreißt ihnen einen Teil ihrer Energie und ebbt dann langsam ab. Gleichzeitig spüre ich ein Zittern, das ähnlich einem leichten Stromschlag über die Finger in meinen Körper kriecht. Das Portal ist mit Energieschilden geschützt, die einen Teil der abgefeuerten Pulsenergie auf mich zurückgeworfen haben. Da meine internen Energiespeicher voll aufgeladen sind, macht mir das fast nichts aus. Ich feuere weitere Pulswellen (XMPs) aus unterschiedlichen Richtungen ab, bis die blauen Resonatoren nach und nach den Geist aufgeben. Nachdem ich auf diese Weise alle acht Resonatoren deaktiviert habe, erlischt das blaue Leuchten, und der Weg zur Übernahme des Portals ist frei.

Ich hacke mich mit meinem Smartphone in das nun aschgraue Portal ein und platziere meinerseits einige Resonatoren, die ich mit meiner Ausrüstung herumtrage. Sofort beginnt das Portal grün zu strahlen. Ein weiterer Sieg der Enlightened-Fraktion im Kampf gegen die Resistance, die jeglichen Kontakt mit den Außerirdischen, den Shapers verhindern will. Dabei sollte das extraterrestrische Wissen doch der ganzen Erdbevölkerung zugute kommen, weil wir alle viel von diesen weit entwickelten Geschöpfen lernen können. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

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