Seit wenigen Minuten befindet sich Let's Encrypt in der öffentlichen Beta-Phase. Das bedeutet, dass nun keine Einladung mehr benötigt wird, um sich dort ein kostenloses Zertifikat ausstellen zu lassen.
Installation von Let's Encrypt
Wer auf seinem Server nicht die Möglichkeit hat, Let's Encrypt zu installieren, oder dies aus Gründen nicht tun möchte, kann sich das Tool auch einfach lokal installieren. Ich habe die Installation bei mir lokal unter Ubuntu 15.10 (Wily Werewolf) durchgeführt.
Let's Encrypt muss zunächst aus dem GitHub-Repository geklont werden und bringt ein Installations-Skript mit, welches das Tool in einer virtuellen Umgebung (virtualenv
) installiert. Dadurch werden Abhängigkeiten zum Betriebssystem vermindert. Für die Installation werden root
-Rechte benötigt.
$ git clone https://github.com/letsencrypt/letsencrypt
$ cd letsencrypt
$ ./letsencrypt-auto
Auf meinem System mussten zunächst noch die fehlenden Pakete augeas-lenses libaugeas0 python-chardet-whl python-colorama-whl python-html5lib-whl python-pip-whl python-requests-whl
python-setuptools-whl python-virtualenv python3-virtualenv virtualenv
nachinstalliert werden, das kann bei euch natürlich ganz anders aussehen. Danach wird die virtuelle Umgebung erzeugt und letsencrypt
installiert.
"Let's Encrypt-Zertifikate manuell erzeugen" vollständig lesen
Über das Barcamp schreiben, solange die Eindrücke noch frisch sind, oder erst mal sacken lassen? Lieber gleich!

Das Barcamp Rhein-Main am vorletzen Wochenende im November jeden Jahres ist zu einer liebgewonnen Veranstaltung geworden. Diesmal fand es in Bingen, im Stadtgebäude der FH, statt, einer schönen Location mit toller Aussicht über Rhein und Rheingau. Für ein Barcamp perfekt geeignet mit der großen "Get-Together-Plattform" im vierten Stock und den Sessionräumen eine Etage tiefer.
Leider war das WLAN-Setup - wie offenbar an deutschen Hochschulen üblich - nicht wirklich straightforward (Anleitung als PDF; wer möchte, darf gern mal nach "PEAP" und "MSCHAPv2" suchen). Ein großzügiger mobiler Datentarif hilft darüber hinweg 
Das Orga-Team ist mittlerweile so eingespielt, dass der Ablauf des Barcamps reibungslos funktionierte. Das gilt für alles, auch für die Einführung eines neuen Tools für die Sessionplanung. Daher hier wiederholt ein großes Lob an den Verein zur Förderung der Netzkultur im Rhein-Main-Gebiet e. V.!
"Barcamp Rhein-Main 2015" vollständig lesen
Vergangenen Sonntag war ich zu Besuch beim Tag der Offenen Tür im noch ganz neuen Makerspace Wiesbaden. Der Makerspace beschreibt sich als „eine offene Werkstatt mit Maschinen und Werkzeugen, die die Vereinsmitglieder gemeinsam nutzen. Bei uns gibt es eine breite Auswahl an Holzwerkzeugen, einen 3D-Drucker, eine CNC-Fräse und einen Lasercutter.“
Im August hatte Michael Ziem beim Donnerstalk im Heimathafen die Idee für einen Wiesbadener Makerspace vorgestellt (siehe Video unten), vor einigen Wochen hat sich nun ein Verein gegründet, der den Makerspace trägt - die Mitmach-Werkstatt ist also eröffnet!
Es gibt offene Werkstattzeiten, zu denen interessierte Maker den Space auf Stundenbasis nutzen können, um eigene Projekte zu realisieren: Mittwoch von 15 bis 20 Uhr und Samstag 11 bis 15 Uhr. Wer hingegen Mitglied im Trägerverein des Makerspace ist, kann praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit hemmungslos sägen, fräsen, hämmern oder drucken.
"Zu Besuch im Makerspace Wiesbaden" vollständig lesen
Hin und wieder laufe ich durch die Gegend und erfasse das, was ich sehe, für OpenStreetMap. Für dieses Mapping nutze ich häufig die Android-App OSMTracker, die im Hintergrund automatisch einen GPS-Track aufzeichnet und auf „Knopf“druck zusätzlich bestimmte Punkte markiert.
Wieder zuhause, exportiere ich die erzeugte Datei, kopiere sie auf meinen Rechner und öffne sie in JOSM, meinem OSM-Editor. Dort sehe ich den Weg, den ich zurückgelegt habe, und die manuell gesetzten Markierungen, die mit dem entsprechenden Label versehen sind.
Leider sind die standardmäßig enthaltenen Labels für meine Mapping-Zwecke nicht sonderlich brauchbar. Die meisten Gebäude und Straßen hier in der Umgebung sind nämlich bereits auf OSM vorhanden - die muss ich nicht noch ein zweites Mal mappen.
Aber beispielsweise Geschäfte, Büros oder Dinge wie Mülleimer sind häufig noch nicht eingetragen oder haben sich zwischenzeitlich geändert. Wenn ich also mit einem, maximal zwei Klicks festhalten kann, wo sich ein Kiosk, ein Gemüsehändler oder ein Geldautomat befindet, komme ich bedeutend schneller voran. So fragte ich also:
"Eigene Layouts für OSMTracker erstellen" vollständig lesen
Als ich das Rezept für mein kürzlich gebrautes IPA aufschrieb, machte ich mir Gedanken darüber, ob ich die Rezeptur auch in einem maschinenlesbaren Format veröffentlichen sollte. Ich betrieb also eine kurze Recherche, welche Tools und Formate für diesen Zweck existieren.

BeerXML
In meinen Bookmarks fand ich zunächst das XML-basierte BeerXML, laut Wikipedia
a free, fully defined XML data description standard designed for the exchange of beer brewing recipes and other brewing data.
"Austauschformate für Bierrezepte" vollständig lesen