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Mein Artikel über Node.js im Webstandards Magazin

Screenshot des Beispielprogramms Paint.NodeIn der gestern erschienenen Ausgabe 12 des Webstandards Magazins ist mein Artikel "Rasend schnelles Javascript" über das serverseitige JavaScript-Framework Node.js zu finden. Anhand eines Beispielskriptes - eines Multiuser-Malprogramms - habe ich die wichtigsten Merkmale von Node.js herausgestellt.

Falls es Leser des Artikels hier ins Blog verschlägt, würde ich mich sehr über ein kurzes Feedback freuen. War alles verständlich, hätte ich noch weitere Aspekte beleuchten können, lief das Beispielprogramm auch bei euch? Anmerkungen bitte hier unten in die Kommentare :-)

Ich hatte sehr viel Spaß beim Schreiben meines Artikels und des zugehörigen Beispielcodes. Wer den Quellcode meines kleinen Programms Paint.Node nicht abtippen möchte, kann ihn auch auf github einsehen oder herunterladen.

Geotag-Plugin für Serendipity überarbeitet

Das Geotag-Plugin für Serendipity zeichnet Blogartikel auf Landkarten unterhalb des Beitrags oder in der Seitenleiste ein. Beim Verfassen kann ein Blogger einen Artikel mit den Geo-Koordinaten seines Aufenthaltsortes versehen (so genanntes Geotaggen). Diese Position wird anschließend auf einer kleinen Karte angezeigt. Nützlich ist diese Funktion ist beispielsweise für Reiseblogs.

Weniger Fehler, mehr Funktionen

Leider hatte das Plugin zuletzt einige Bugs, die zum Teil aus Schnittstellenänderungen von Google Maps resultierten. Grischa hat sich das Plugin vorgenommen und vorgestern eine neue Version eingecheckt, die die meisten Bugs behebt und sogar tolle neue Features mitbringt.

Allerdings berichtete Grischa von Problemen mit der Kartendarstellung in der Seitenleiste. In den Kommentaren zu seinem Artikel kam außerdem der Wunsch auf, neben Google Maps auch Karten von Openstreetmap einzubinden. Zum einen unterliegen letztere einer Creative Commons-Lizenz, zum anderen hat Google vor kurzem Zugriffsbeschränkungen für seine Kartenschnittstelle eingeführt. Leichtfertig kommentierte ich, dass ich mir das ja mal ansehen könnte. Als passionierter Openstreetmapper und Geocacher liegt mir das Thema eben am Herzen ;-)

Gesagt, getan. Der Aufwand war allerdings größer, als ich erwartet hatte. Zum einen lief das Plugin noch mit dem Google Map Javascript API in Version 2, die aber schon sein 1,5 Jahren als deprecated eingestuft ist und in absehbarer Zeit abgeschaltet werden wird; also habe ich den Code auf Version 3 umgestellt. Zum anderen habe ich Openstreetmap mithilfe der OpenLayers-Bibliothek eingebunden, die nicht gerade simpel zu benutzen ist. Sie ist andererseits zwar sehr mächtig, aber ich habe für das Plugin nur einen kleinen Teil ihrer Fähigkeiten benötigt. Doch nun ist es geschafft: Meine aktualisierte Version 1.26 habe ich gerade hochgeladen, sie dürfte in Kürze für alle verfügbar sein.

"Geotag-Plugin für Serendipity überarbeitet" vollständig lesen

Maptales: Geschichten erzählen mit Landkarten

Landkarten sind eine uralte Form der Datenvisualisierung. Auf thematischen Karten können selbst komplizierte Sachverhalte sehr anschaulich und überraschend einfach erklärt werden, wie ihr alle sicher noch aus dem Erdkunde-Unterricht wisst. Historische Entwicklungen lassen sich auf Karten ebenfalls wunderbar nachvollziehen, wie die hervorragende Arte-Sendung "Mit offenen Karten" seit Jahren beweist. Jetzt soll das auch im Internet gelingen: Maptales heißt ein neuer Online-Dienst, mit dem sich sehr leicht karten-basierte Geschichten (map-based stories) erstellen lassen.

Was genau unter dem Begriff der map-based stories zu verstehen ist, begreift am schnellsten, wer die beiden Beispiel-Stories von Homers Odyssee oder Jules Vernes In 80 Tagen um die Welt durchklickt. Chronologische Ereignisse sind räumlich auf einer Weltkarte verortet und können wie in einer Slideshow durchgeblättert werden. Bei Bedarf ist jeder Schritt mit einem kurzen Begleittext versehen. Die Events sollten im Idealfall Teile einer großen Geschichte sein, die sich dann durch Ort und Zeit verfolgen lässt.

Um den Dienst zu testen, habe ich eine Maptale erstellt. Alle bisherigen Spieltage von Waldhof Mannheim in der laufenden Regionalligasaison sind im folgenden möglichst akkurat und ortsgenau erfasst ;-)

Jedem Spiel ließen sich noch weitere Inhalte beifügen, z.B. Spielberichte, Fotos oder Videos. Allerdings sind die Eingabefunktionen von Maptales noch recht rudimentär, Textformatierungen sind nicht möglich. Ich habe außerdem etwas üben müssen, bis ich die richtigen Orte gefunden und markieren hatte. Ein einfacher Datenimport, z.B. aus CSV-Daten oder aus Google Docs, hätte mir das Anlegen der Spieltage deutlich erleichtert. Nichtsdestotrotz: Maptales funktioniert bereits in der aktuell noch sehr frühen Version.

Ich kann mir interessante Anwendungen vorstellen, auch und gerade für (tages-)aktuelle Geschehnisse. Mir schwebt dabei so eine Art Storify mit Landkarten vor, auf denen Journalisten, Blogger oder auch Lehrer ihre Geschichten eintragen.

Oder nehmen wir die Visualisierung der Todesopfer rechter Gewalt in der Zeit: teilweise mit Maptales bereits machbar. Fehlen noch Filterfunktionen und ein Play-Button (und überhaupt die Anreicherung mit weiteren Daten). Wenn dann noch die Bedienung vereinfacht und die Ortssuche verbessert wird, ist Maptales ein wunderbares Tool für alle, die sich die Aussagekraft von Landkarten zu Nutze machen möchten.

Die Kartendaten von Maptales stammen übrigens aus der Openstreetmap, werden durch CloudMade aufbereitet und mittels der äußerst hilfreichen Javascript-Bibliothek Leaflet geladen. Eigene Kartenstyles, z.B. mit eigenen Farben, lassen sich auf diese Weise sehr einfach erstellen und abrufen; Maptales bietet das aber (noch) nicht an. Ich als großer Kartenfan und aktiver Openstreetmapper wünsche Maptales jedenfalls noch jede Menge schöne, neue Features und viel Erfolg.

PS: Ich hätte auch meinen letzten Urlaub per Maptales nacherzählen können. Oder warum nicht gleich Maptales als tägliches Fahrtenbuch? Tourdaten von Bands? Wenn ihr noch mehr Ideen habt oder Maptales gleich ausprobiert, würde ich mich über die entsprechenden Hinweise bzw. Links in den Kommentaren sehr freuen.

Nachbericht Barcamp Mainz 2011

Besser spät als nie: Meine Eindrücke vom diesjährigen Barcamp Rhein-Main, das vor knapp zwei Wochen an der Uni Mainz stattfand. Zunächst in Stichworten das Positive: Organisatorisch klappte alles wie am Schnürchen; der Kaffee war lecker und floß reichlich; das WLAN hat nur kurz am Anfang gezickt, ab da lief es stabil; ich habe sehr viel Spaß mit vielen alten und auch ein paar neuen Bekannten gehabt. Und ein paar Kritikpunkte (zur Abschluss-Session war ich nicht mehr da, shame on me): Keine Parties, weder eine Warmup- noch eine richtige Samstags-Party (obwohl wir da wirklich das Beste draus gemacht haben *g*); keine Vorstellungsrunde; ungünstige Raumaufteilung (meine Sessions habe ich vor 15 Leuten im 200-Plätze-Hörsaal bzw. draußen auf Bierbänken gehalten); und ein paar ärgerliche Session-Überschneidungen, auf die man selbst leider kaum reagieren konnte. Ach, und das Mensaessen ist seit meiner Studienzeit auch nicht besser geworden ;-) Insgesamt waren diese kleinen Klippen aber allesamt mit etwas Improvisation zu umschiffen.

Im folgenden nun noch ein paar Worte zu den Sessions, die ich besucht oder selbst gehalten habe.

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