Seit gestern unterstützt Github das offene GeoJSON-Format zur Repräsentation von Geodaten. GeoJSON-Dateien werden nun mittels Leaflet direkt auf einer Landkarte angezeigt. Mit Leaflet selbst ist das zwar auch sehr einfach zu bewerkstelligen, aber in Github funktioniert alles völlig automatisch.
Um mit dem neuen Feature und überhaupt mit GeoJSON herumzuspielen, habe ich ein neues Repository angelegt und angefangen, Fußballstadien in GeoJSON abzulegen. Genauer: Die Stadien der Vereine, die kommende Saison in der Regionalliga Südwest spielen (Herzlich Willkommen, OFC ;P). Das Ganze ist nur eine Spielerei, aber natürlich sind Interessierte eingeladen, das Repo zu forken und zu ergänzen
Die Daten für die Bundesländer habe ich übrigens im Repo deutschlandGeoJSON gefunden. Weitere hilfreiche Tools beim Erstellen der Liste waren neben der Wikipedia und Openstreetmap vor allem der GeoLocator und GeoJSONLint.
Kurzes Update: Die Vector Tiles der interaktiven Karten werden von MapBox geliefert, die einen ausführliche Artikel zu den neuen Github-Karten veröffentlicht haben. Außerdem bieten sie ein Geocoding-Script für Google Spreadsheets an.
Das Geotag-Plugin für Serendipity zeichnet Blogartikel auf Landkarten unterhalb des Beitrags oder in der Seitenleiste ein. Beim Verfassen kann ein Blogger einen Artikel mit den Geo-Koordinaten seines Aufenthaltsortes versehen (so genanntes Geotaggen). Diese Position wird anschließend auf einer kleinen Karte angezeigt. Nützlich ist diese Funktion ist beispielsweise für Reiseblogs.
Weniger Fehler, mehr Funktionen
Leider hatte das Plugin zuletzt einige Bugs, die zum Teil aus Schnittstellenänderungen von Google Maps resultierten. Grischa hat sich das Plugin vorgenommen und vorgestern eine neue Version eingecheckt, die die meisten Bugs behebt und sogar tolle neue Features mitbringt.
Allerdings berichtete Grischa von Problemen mit der Kartendarstellung in der Seitenleiste. In den Kommentaren zu seinem Artikel kam außerdem der Wunsch auf, neben Google Maps auch Karten von Openstreetmap einzubinden. Zum einen unterliegen letztere einer Creative Commons-Lizenz, zum anderen hat Google vor kurzem Zugriffsbeschränkungen für seine Kartenschnittstelle eingeführt. Leichtfertig kommentierte ich, dass ich mir das ja mal ansehen könnte. Als passionierter Openstreetmapper und Geocacher liegt mir das Thema eben am Herzen
Gesagt, getan. Der Aufwand war allerdings größer, als ich erwartet hatte. Zum einen lief das Plugin noch mit dem Google Map Javascript API in Version 2, die aber schon sein 1,5 Jahren als deprecated eingestuft ist und in absehbarer Zeit abgeschaltet werden wird; also habe ich den Code auf Version 3 umgestellt. Zum anderen habe ich Openstreetmap mithilfe der OpenLayers-Bibliothek eingebunden, die nicht gerade simpel zu benutzen ist. Sie ist andererseits zwar sehr mächtig, aber ich habe für das Plugin nur einen kleinen Teil ihrer Fähigkeiten benötigt. Doch nun ist es geschafft: Meine aktualisierte Version 1.26 habe ich gerade hochgeladen, sie dürfte in Kürze für alle verfügbar sein.
"Geotag-Plugin für Serendipity überarbeitet" vollständig lesen
Andy Mabbett recently added the geo microformat to Wikipedia's template system. Consequently, all Wikipedia pages that are based on this template do from now on contain geo. What's the benefit of all this? You might, for example, use the Operator or Webcards Firefox extensions to find a place in Google Maps or Yahoo! Maps with a single click. Other applications may parse a Wikipedia article and process the metadata in other ways. Examples: List of impact craters on Earth, Hamstead railway station.
Andy is a member of the WikiProject Microformats, a group of users who want to actively promote the use of microformats in the world's greates encyclopedia. Great job!