This blog is a reincarnation of an older one that is disabled but can still be found here. For a number of reasons I decided to install the new Sperrobjekt Weblog (version 2.0 if you want) on a new server, to use a better blogging software, and to not import my old blog postings into this setup. Everything I posted before 2006 can still be found in the original archives.
First of all, it's been almost a whole year since I sent my old blog into hibernation. A lot has changed since then, particularly with regard to software. I wanted to run my server with PHP5 (still only cgi, though) and MySQL5, and I especially wanted to run Serendipity, a wonderful weblog software, on this server. And that is not only because I'm actively developing a couple of plugins for S9Y. ;O) This configuration provides for a greater flexibility, extensibility, and for modern features (hello, web2.0).
Nachdem hier in den letzten Wochen schon nichts mehr los war, kündige ich jetzt an: Das Sperrobjekt-Weblog geht vorerst offiziell in den Winterschlaf. In den drei Jahren seines Bestehens habe ich hier immerhin 322 Beiträge verfasst und 131 Kommentare erhalten. Damit bin ich eigentlich ganz zufrieden, mehr als ein relative persönliches Weblog sollte Sperrobjekt sowieso nur selten sein ;O)
Nun fehlt mir hauptsächlich die Zeit, mich um sinnvolle Einträge zu kümmern, obwohl es nach wie vor oder gerade jetzt viel zu bloggen gäbe. Dazu kommt, dass die Blogsoftware Nucleus CMS, mit der das Weblog läuft, meiner Meinung nach nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit ist. Besser gefallen mir da schon S9Y, für das ich mittlerweile immerhin schon an der Entwicklung eines Plugins mitgewirkt habe, oder Wordpress, das vermutlich mit der gerade erschienenen Version 2.0 neue Maßstäbe hinsichtlich der Bedienungsfreundlichkeit von Blogsoftware setzt - getestet habe ich die 2.0 allerdings selbst noch nicht. Und - obwohl vor kurzem bereits angekündigt - fehlt für den Wechsel auf eine andere Blogsoftware die Zeit.
Ganz ohne Weblog leben kann ich allerdings mittlerweile auch nicht mehr, und so werde ich vorerst nurmehr das NUMBlog hegen und pflegen, auf dass es weiterhin wie bisher gedeihe. Alle bisherigen Leser sind natürlich eingeladen, dort mitzulesen und mitzudiskutieren; vielleicht findet der eine oder die andere auch dort etwas Interessantes. Eine Reanimierung des Sperrobjekt-Weblogs in irgendeiner Form und Zukunft will ich jedoch auf keinen Fall ausschließen. Denn wer weiß schon, was die Zukunft bringt ;O) Cheers!
Ein schneller Überblick über Dinge, die ich einfach bloggen muss. Zum Thema Web 2.0: amiamo.debeta ist ein Tag-basierter Service zum Freunde-Finden; solche und ähnliche Dienste boomen ja gerade unglaublich (vgl. The MySpace Generation). Gerade auch lokal begrenzte Networks werden einer Stompede gleich von meist unter 22-jährigen (behaupte ich jetzt einfach mal) Benutzern überrannt. Ich kann das das nicht wirklich verstehen und stehe einigermaßen ratlos vor diesem Phänomen.
Immer noch Web 2.0 (hach, Buzzwords): Protopage v2 (2.0?) finde ich schon ziemlich cool, obwohl ich es noch gar nicht wirklich benutzt habe. Eventuell steht der Test aber noch diese Woche an, weil ich mir sowas in der Art schon lange vorstellen kann, mir nur nicht sicher bin, ob das alles dann noch übersichtlich ist.
Von 2.0 zu 1.5 und zu Firefox und zugehörigen Season's Greetings. Wem das zu weihnachtlich ist, der möge sich
Movie_Supermoine.mov
(.mov) ansehen. [Dank an Webpropaganda (und nochmal), PlasticThinking, citrus sinensis™]
Bin heute endlich mit dem Cryptonomicon fertig geworden, Neal StephensonsRoman über Kryptographie, den Zweiten Weltkrieg und paranoide Hacker. Die 1130 englischen Taschenbuchseiten waren gute Unterhaltung, gespickt mit vielen kleinen nerdigen Andeutungen und Anekdoten, und mit einem überzeugenden, spannenden Plot. Genaugenommen sind es drei Handlungsstränge, die am Ende natürlich mehr oder weniger zusammenlaufen. Im Großen und Ganzen geht es um viel Gold aus dem Zweiten Weltkrieg, der als historischer Background dient. Aber Länder wie Qwghlm oder Kinakuta, oder Betriebssysteme wie Finux sind natürlich Fiktion. Aber es passt schon alles zusammen, und man erfährt auch einiges über das Ver- und Entschlüsseln militärischer Codes und die für diesen Zweck entwickelten digitalen Computer. Das Nachwort meiner Ausgabe stammt übrigens von keinem geringeren als Krypto-Spezialist Bruce Schneier.
Als nächstes Stephenson-Buch werde ich mir Quicksilver vornehmen, aber bis dahin brauche ich erstmal ein bisschen Pause. Dem zugehörigen Wiki nach zu urteilen, scheint das nämlich schwere Kost zu sein ;O)