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Klassenerhalt!!!

SV Waldhof Mannheim

Souverän schon am vorletzten Spieltag hat der SV Waldhof Mannheim den Verbleib in der Oberliga Baden-Württemberg gesichert. Und steht momentan sogar wieder vor dem Lokalrivalen VfR in der Tabelle. Wo das allerdings nächstes Jahr noch hinführen soll, weiß ich auch nicht. So langsam muss man sich wohl wirklich auf einige weitere Jahre Oberliga einstellen.

Die Nr. 1 in Mannheim

Carl-Benz-Stadion

Bei eisigen Temperaturen fanden am vergangen Freitag immerhin 3.700 Zuschauer den Weg ins Mannheimer Carl-Benz-Stadion (unter Ihnen auch ich). Der Weg zum Stadion, über die Feudenheimer Schleuse, ist sowieso meistens das Schönste am Spiel, weil man da die Stimmung unter den eingefleischten Fans so schön mitbekommt: "Ouh, do ströme se, die Masse!" Zum Stadtderby, wohlgemerkt.

Im Stadion war die Stimmung dann aber doch ganz gut, vor allem für Oberliga-Verhältnisse. Flutlichtspiele sind in der Oberliga BW ja nicht gerade die Regel. Von der Choreo unter dem Motto "Seppl Herberger ist, war und bleibt ein Waldhöfer" konnte ich nicht viel sehen, ich stand ja direkt nebendran. Der Rasen war offensichtlich ziemlich vereist, so dass mit einem guten Spiel kaum zu rechnen war.

Das bestätigte sich auch schon in den ersten Minuten, der Ball wurde meistens einfallslos weit nach vorne gedroschen, Kombinationsfußball fand nicht statt. Abgesehen von einigen halbwegs gefährlichen Standardsituationen waren Torchancen in der ersten Halbzeit daher Mangelware. Umso besser schmeckte dann die traditionelle Stadionwurst (Feuerwurst mit viel Senf) in der Halbzeitpause - dazu ein leckeres Eichbaum Welde No.1. Nach dem Seitenwechsel übernahm der Waldhof zunehmend die Kontrolle, ohne allerdings überzeugend vor das Tor der Rasenspieler zu gelangen. Erst in der 76. Minute erlöste Jean-Pierre Rubio-Sanchez (wer sonst?) nach Hereingabe des stärksten Waldhöfers Benjamin Waldecker die frierenden Fans mit dem ersehnten 1:0.

Dabei blieb's dann auch. Ein verdienter Sieg, der die Hierarchie in Mannheim wieder ein wenig zurechtgerückt hat!

Der Würger ist weg

SV Waldhof Mannheim

In einem Verein der 2. Bundesliga zu spielen, der die Farben Rot und Weiß im Vereinsnamen trägt, macht zur Zeit sicher keinen Spaß. Bedeutet das doch, dass man sich auf dem sicheren Weg in die Regionalliga befindet. Und was machen die Vereinsbosse meistens, wenn's nicht so erfolgreich läuft? Richtig: Sie entlassen den Trainer und holen einen neuen. Genau das hat jetzt auch Rot-Weiß Oberhausen getan und den ehemaligen Würger von Aachen Eugen Hach als neuen Trainer verpflichtet.

Der belastete bisher mit angeblich 8.000 Euro den Oberliga-Etat von Waldhof Mannheim. Das Traineramt übernimmt jetzt kein geringerer als Maurizio Gaudino. Da es ja viel schlimmer nicht werden kann, hoffen wir mal das Beste. Kontinutität ist beim Waldhof halt ein Fremdwort, aber in der Oberliga sowieso eine Illusion.

PS.: Seit wann hat der Waldhof denn eine so flashige Homepage? Aha, seit dem 19. September ... nun ja

Der Waldhof lebt - und bebt!

Eindrucksvoll hat sich der Waldhof bei einem Freundschaftsspiel gegen den türkischen Champions League-Teilnehmer Fenerbahce Istanbul zurückgemeldet. Vor allem Sportdirektor Maurizio Gaudino war an vorderster Front zu finden, musste aber auch ganz schön was einstecken. Im Fan-Forum wird heftig diskutiert, aber das Beste ist, dass es ein mannheimfenerbahce-devrearasi.mpg aus dem türkischen Fernsehen gibt ;O)

SV Waldhof Mannheim - SV Bonlanden 0:1

4.100 Zuschauer sind in der Oberliga eine ganze Menge. Und wen wundert es, dass beim zweiten Tabellenplatz und herrlichem Fußballwetter so viele kamen und das Spiel erst 45 Minuten zu spät angepfiffen werden konnte. Die Stimmung war also gut im Carl-Benz-Stadion; neu ist in dieser Saison, dass die Fans nicht mehr im H-Block, sondern direkt hinter dem Tor stehen. Rechts und links sind zwei Lautsprecher postiert, mit deren Hilfe die Fans sich selbst immer wieder pushen. Das hebt natürlich die Stimmung, kann aber schon mal nerven oder ein bisschen peinlich werden.


Den Fans kann man aber mit Sicherheit keinen Vorwurf machen, denn sie standen bis zum Schluss hinter der Mannschaft. Die Geduld wurde allerdings auf eine sehr harte Probe gestellt, denn Bonlanden war der starke Gegner, vor dem im Vorfeld des Spiels gewarnt wurde. Die Abwehr der Schwaben stand sicher und routiniert, und auch die Offensivabteilung legte zu Beginn gut los. Dennoch waren die Chancen in der ersten Halbzeit auf der anderen Seite zu finden, nachdem sich die Waldhof-Buben etwas gefangen hatten. Doch Atik und Rubio-Sanchez vergaben frei vor dem Tor oder fanden in dem glänzenden Gästetorwart ihren Meister.

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