Die Nr. 1 in Mannheim
Bei eisigen Temperaturen fanden am vergangen Freitag immerhin 3.700 Zuschauer den Weg ins Mannheimer Carl-Benz-Stadion (unter Ihnen auch ich). Der Weg zum Stadion, über die Feudenheimer Schleuse, ist sowieso meistens das Schönste am Spiel, weil man da die Stimmung unter den eingefleischten Fans so schön mitbekommt: "Ouh, do ströme se, die Masse!" Zum Stadtderby, wohlgemerkt.
Im Stadion war die Stimmung dann aber doch ganz gut, vor allem für Oberliga-Verhältnisse. Flutlichtspiele sind in der Oberliga BW ja nicht gerade die Regel. Von der Choreo unter dem Motto "Seppl Herberger ist, war und bleibt ein Waldhöfer" konnte ich nicht viel sehen, ich stand ja direkt nebendran. Der Rasen war offensichtlich ziemlich vereist, so dass mit einem guten Spiel kaum zu rechnen war.
Das bestätigte sich auch schon in den ersten Minuten, der Ball wurde meistens einfallslos weit nach vorne gedroschen, Kombinationsfußball fand nicht statt. Abgesehen von einigen halbwegs gefährlichen Standardsituationen waren Torchancen in der ersten Halbzeit daher Mangelware. Umso besser schmeckte dann die traditionelle Stadionwurst (Feuerwurst mit viel Senf) in der Halbzeitpause - dazu ein leckeres Eichbaum Welde No.1. Nach dem Seitenwechsel übernahm der Waldhof zunehmend die Kontrolle, ohne allerdings überzeugend vor das Tor der Rasenspieler zu gelangen. Erst in der 76. Minute erlöste Jean-Pierre Rubio-Sanchez (wer sonst?) nach Hereingabe des stärksten Waldhöfers Benjamin Waldecker die frierenden Fans mit dem ersehnten 1:0.
Dabei blieb's dann auch. Ein verdienter Sieg, der die Hierarchie in Mannheim wieder ein wenig zurechtgerückt hat!
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