FrOSCon 2012
Der August ist bei mir ganz offensichtlich der Monat der (Un)Konferenzen. Daher folgt ein kurzer Nachbericht zur diesjährigen FrOSCon, die am vergangenen Wochenende in Sankt Augustin stattgefunden hat. Wie in den vergangenen Jahren auch bin ich nur für einen Tag - den Samstag - hochgefahren und kann somit nur von einer "halben" Konferenz berichten
Wie immer kann ich nur von den Sessions berichten, die ich auch selbst besucht habe. Bei meiner Planung half mir übrigens die Giggity-App für Android, die das Programm der FrOSCon schon direkt mitliefert - sehr praktisch. Zum "Aufwärmen" nach der Begrüßung durch den Dekan setzte ich mich in Kristian Koehntopps spontanen Workshop über MySQL-Performance, der wir erwartet interessant und mit netten Anekdoten gespickt war.
Anschließend ließ ich mir von Tobias und Gordon über Sinn und Unsinn von Domain Specific Languages (Slides) erklären. In ihrer Präsentation findet sich auch folgender, nicht ganz erst gemeinter, dafür aber umso häufiger geretweeteter Satz:
OH: "Java is a DSL to convert large XML files into stack traces"
— Matthias Gutjahr (@mattsches) August 25, 2012#froscon
Der ernsthafte Teil lieferte aber eine ganz praktische Einführung in die Verwendungsmöglichkeiten von DSLs. Die Keynote zu Wikidata dagegen enttäuschte mich einigermaßen. Das durchaus interessante und wichtige Thema wurde IMHO nur oberflächlich betrachtet und etwas umständlich vorgetragen. Vielleicht ist das Projekt einfach noch zu jung, oder fehlen wirklich die Visionen, was man mit den Daten über die Wikipedia-Infoboxen hinaus noch alles anstellen könnte?
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