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Textpattern und Pricelessware

Nur ganz schnell, bevor Schmidt anfängt. Zum einen habe ich mich heute mal eingehender mit Textpattern beschäftigt, das in Kürze wohl endlich in Version 1.0 releast wird, und das obwohl dieses Blog hier auf NucleusCMS läuft. Textpattern sieht allerdings besser aus, baut prinzipiell nur XHTML und CSS zusammen (was mir sehr gefällt), und verfolgt von der internen Struktur her einen interessanten Ansatz, in den man sich allerdings erstmal reindenken muss. Hat man das aber mal geschafft, dann geht fast alles ziemlich schnell ;O) Und die Community bietet viel Support.

Zum anderen wurde in alt.comp.freeware die beste Freeware des Jahres 2004 gekürt. Ansehen kann man sich das Ganze unter Pricelessware. Und gerade eben ist die Erinnerungsmeldung vom TVBrowser (natürlich auch frei) hochgepoppt - noch zwei Minuten bis Schmidt. Schnell noch die Links setzen.

Die SZ übers Bloggen

Heute springt also auch die Süddeutsche Zeitung auf den Zug der Berichterstattung über Weblogs und präsentiert auf der Seite Drei die Reportage Die große Bühne der Einsamen. Um Einsamkeit oder die im Untertitel angesprochene Sucht geht es allerdings nicht wirklich, sondern eher um die Position von Weblogs innerhalb des Journalismus bzw. des Mediensystems.
Ich persönlich teile ja nicht die Einschätzung, dass Weblogs eine Form von grassroots journalism sind, auch wenn gewisse Themen immer mal wieder einen Einfluss auf die mediale oder auch ökonomische Sphäre haben (vgl. Die Sendung mit dem Jamba!). Dazu sind die Inhalte auch viel zu oft viel zu banal. Könnnte schon eher sein, dass es sich dabei um eine Weiterentwicklung und/oder Abspaltung dessen handelt, was früher das Usenet war - statt Newsgroups gibt es jetzt eben Blogs zu speziellen Themen. Experten tauschen sich aus, kommentieren sich gegenseitig und setzen fleißig Trackbacks untereinander. So entstehen Netzwerke relativ unbehelligt von irgendwelchen Newbies, die mit Fragen nerven, die schon in den FAQ beantwortet sind. Die Betrachtung von Blogs als - Achtung, Buzzword - soziale Software ist IMHO jedenfalls interessanter als die ewige Frage, ob Blogs nun Journalismus sind oder nicht.

Die lustige Hanffibel (1942)

Ein jeder, der heut Hanfbau treibt,
nie auf den Stengeln sitzen bleibt,
weil Hanf zu aller Nutz und Frommen,
wird einem jedem abgenommen.
Mit solch vergnüglichen Versen sollten die deutschen Bauern vom Reichsnährstand anno 1942 dazu gebracht werden, Hanf als Rohstoff für die kriegswichtige Industrie anzubauen. Vielseitig eingesetzt werden konnte der Hanf damals zur Herstellung von Bergseilen, Schiffstauen, Lassos, Feuerwehrschläuchen usw. - und so manch einer hat sich später wahrscheinlich auch den Hanfstrick genommen. (gefunden bei der Bundeskanzlerkandidatin)

Neue Filmdatenbank für deutsche Filme

Pünktlich zur Berlinale ist filmportal.de online gegangen. Mit filmportal.de wird die zentrale Internet-Plattform für umfassende, zuverlässige und kostenlose Informationen zu allen deutschen Kinofilmen aufgebaut. Seine allgemein zugänglichen und stetig aktualisierten Angebote geben einen repräsentativen Überblick über die lebendige Filmkultur in Deutschland - von den Anfängen bis heute. Träger ist das Deutsche Filminstitut in Kooperation mit Cinegraph. Macht einen schicken Eindruck und beendet die Abhängigkeit von der IMDb zumindest, was deutsche Filme angeht.