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Developer Camp 2017

Diese Woche war ich in Nürnberg auf dem Developer Camp 2017, das im Kulturzentrum Z-Bau stattfand. Die Location stellte sich als perfekt für ein Barcamp heraus. Die Organisation des Camps klappte wie am Schnürchen, das WLAN war schnell und stabil, die Verpflegung super. Um es gleich vorweg zu sagen: Das Camp war eine runde und gelungene Sache! Vielen, vielen Dank an das Orga-Team von Mayflower und die Sponsoren!

Selbsthilfegruppe User Group-Organisatoren
Die "Selbsthilfegruppe User Group-Organisatoren" tagt auf dem #devcamp17 unter dem Sonnenschirm (Foto von Tobias Merkl)

Auch wenn ich nur an einem der beiden Camp-Tage teilnehmen konnte, habe ich viel Spannendes und Neues gelernt, interessante Gespräche geführt und Kontakte knüpfen können. Hier meine kurze Zusammenfassung einiger Sessions und Themen.

Sessions

In der ersten Session gab uns Periklis Tsirakidis eine souveräne Einführung in WebAssembly. Endlich verstehe ich etwas besser, was sich hinter dem Hype verbirgt. Ich bin keine C/C++-Entwickler und werde WebAssembly deshalb irgendwann von der JavaScript-Seite her kennenlernen, denn in Zukunft werden uns vermutlich vermehrt WebAssembly-Module und -Funktionen begegnen.

Nach dem leckeren Mittagessen ging es weiter mit einer Session zu React Native, in der Markus Ankenbrand live eine kleine Android-App auf Basis dieser Bibliothek programmierte. Das sah auf den ersten Blick nachvollziehbar und logisch aus und hat auf jeden Fall Lust gemacht, React Native mal in einem (Hobby-)Projekt auszuprobieren.

Um das Thema Mutation Testing ging es in der anschließenden Session von Thorsten Brunzendorf. Sein Werkzeug der Wahl für Java ist PIT, ich hatte mir vor einiger Zeit schon einmal Humbug für PHP angesehen - mittlerweile ist das schon fast in der stabilen Version 1.0 angekommen. Nach dem Erfahrungsaustausch in der Session will ich Humbug unbedingt in einem meiner Projekte einsetzen, die Teilnahme hat sich also gelohnt!

Weiter ging es mit einer Session, deren Thema mir zunächst nicht richtig klar war, die sich aber schnell als recht cool herausstellte: "Nachvollziehbare, datengetriebene, automatisierte Analysen der Softwareentwicklung" (Slides) von Markus Harrer. Insbesondere die Werkzeuge zur Datenanalyse haben es mir angetan: pandas, jQAssitant und vor allem Jupyter - auch hier habe ich einige spontane Ideen, wo ich diese Tools einsetzen könnte.

Nach diesen Sessions in den angenehm kühlen Räumen des Z-Baus beschloss die "Selbsthilfegruppe für User Group-Organisatoren", sich draußen im Schatten eines großen Sonnenschirms zu treffen. Wirklich interessant, dass viele User Groups und Meetups ähnliche Probleme haben: nämlich kontinuierlich genug Vorträge und Teilnehmer zu bekommen. Wir haben Schwierigkeiten und Lösungsansätze diskutiert und wollten eigentlich unsere Ergebnisse in einem gemeinsamen Pad dokumentieren - mal sehen, ob das noch was wird ;-)

Bierprobe

Als Rob gegen Ende der Sessionplanung eine Bierprobe für den Abend in Aussicht stellte, war klar, dass ich dabei sein muss. Im Z-Bau wird nämlich auch Bier gebraut: Die Jungs von Z-Bräu brauen in einer ehemaligen Milchkanne! Wir trafen uns also an der Theke der Galerie und durften - in Anwesenheit mehrerer Brauer - deren verdammt leckere Biere verkosten. Ganz besonders freute mich, dass Felix vom orca brau auch da war. Von ihm gab's das "Brokantie", ein mit Sauermalz gebrautes Saison mit Orangen und Rosmarin. Alle Biere waren handwerklich gebraut und haben sehr gut geschmeckt, wie es in Franken ja auch nicht anders zu erwarten war, oder? ;-)

Abendevent

Nachdem alle Gläser leer waren, trafen sich alle Teilnehmer des Camps bei angenehm warmen Temperaturen draußen im Biergarten. Das Catering-Team versorgte uns mit leckerem Grillgut, es gab mehr Bier und noch mehr interessante Gespräche. Irgendwann musste ich mich dann aber doch schweren Herzens auf den Weg zum Zug machen. Gern wäre ich noch länger geblieben und auch am Donnerstag wiedergekommen, doch mehr als ein Tag war diesmal nicht drin. Aber:

Eine schöne Idee ist übrigens auch, das Camp auf Github zu dokumentieren - stellt da gern noch ein paar Pull Requests mehr!

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