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Fatboy Slim and bugmenot.com made my day

Fatboy Slim

Von Fatboy Slim hatte ich ja nicht mehr viel erwartet, aber heute hat er mir mit Wonderful Night einen Ohrwurm ins Ohr gesetzt, der mich trotz Zahnarztbesuch den ganzen Tag hat swingen lassen. Und dass ich den Song gerade wieder hören kann, habe ich der wunderbaren Seite bugmenot.com zu verdanken, den mit ihrer Hilfe kann ich mich jetzt auf der Fatboy Slim-Seite ohne viel Stress einloggen und mit sogar das Musikvideo anschauen. Das funktioniert übrigens auch auf ganz vielen anderen Seiten, z.B. Zeitungen, die eine Registrierung verlangen - einfach mal ausprobieren!

Ty im Karlstorbahnhof

Ty

Das Enjoy Jazz Festival ist ein kleines und feines Festival für moderne Musik, das sich in seiner Künstlerauswahl eines weitestmöglichen Jazzbegriffs bedient. Zum 6. Mal findet es in diesem Jahr in Heidelberg, Mannheim und umliegenden Locations statt. Das Eröffnungskonzert bestritt der norwegische Trompetenvirtuose Nils Petter Molvaer, unter den weiteren illustren Namen finden sich der hochgelobte Detroiter NuSouler Amp Fiddler, die Blues-Rock-Erneuerer der Jon Spencer Blues Explosion (die neuerdings nur noch Blues Explosion heißen und Hip Hop machen), Jazz-Ladys wie Dee Dee Bridgewater oder Sidsel Endresen, die Downbeat-Legenden der Thievery Corporation und das texanische Musikerkollektiv von Lambchop, die mit einer Live-Filmbegleitung experimentieren.

Und natürlich Ty, "London's Biggest Rapper", dessen letztjähriges zweites Album Upwards von der WorldWide-Hörergemeinde zum Album des Jahres gewählt wurde. Außerhalb dieser Fangemeinde scheint Ty, der am Samstag im Heidelberger Karlstorbahnhof mit einer sehr jungen Live-Band auftrat, aber noch nicht so bekannt zu sein, wie er es verdient hätte. Denn erstaunlich wenig Zuschauer wollten der extrem tanzbaren Mischung aus Hip Hop, Soul, Funk und Jazz lauschen - was allerdings den Vorteil mit sich brachte, dass man schön viel Bewegungsfreiheit hatte.

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Termin für die letzte Prüfung

Am 5. November ist es soweit: Um 11.15 Uhr werde ich das letzte Kapitel meiner (langen) Studilaufbahn auf- und eine Stunde später wieder zuschlagen! Mündliche Hauptfachprüfung! Meine Prüferin Prof. Dr. Holtz-Bacha hat es mittlerweile nach Erlangen-Nürnberg (man sagte mir, die Reihenfolge der Nennung sei wichtig), wo sie jetzt einen eigenen Lehrstuhl innehat. Ich hoffe mal, dass sie aufgrund dessen gute Laune haben wird, auch wenn sie extra für die Prüfungen nochmal nach Mainz kommen muss ;O) Jetzt muss ich mich aber ranhalten mit lernen, das sind ja keine vier Wochen mehr!!!

La Mala Educación

La Mala Educación

Gestern war ich mal wieder im Kino, es gab Almodóvars La Mala Educación (Schlechte Erziehung). Wie vom Meister gewohnt keine ganz leichte Kost, aber mit allen erwarteten Zutaten. Und mit Gael García Bernal, den man kennt aus Amores Perros und Y Tú Mamá Tambien und der auch diesmal eine für einen mexikanischen Schauspieler vermutlich außergewöhnliche Rolle spielt.

Almodóvars Grundthemen und -figuren, etwa die Suche nach Liebe oder die Leidenschaft fürs Kino, stehen auch diesmal im Mittelpunkt des Films, dessen geschickt verschachtelte Handlung sich über drei Jahrzehnte erstreckt und mit einigen unerwarteten, aber nicht unlogischen Wendungen aufwartet. Aufgehängt ist der Plot am sexuellen Missbrauch eines Schülers durch einen Priester. Aber das ist nicht das eigentliche Thema, höchstens einer von vielen Aspekten einer ganz speziellen Dreiecksbeziehung...

Teilweise sehr schöne Bilder, ein ruhiger Erzählrhythmus ohne Leerlauf und eindringliche Charaktere lassen keine Langeweile aufkommen. Ich kann den Film jedenfalls nur wärmstens empfehlen!