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Linux macht Fortschritte

Ubuntu-Linux wird ja immer als ein besonders einsteigerfreundliches Linux gepriesen, zumindest was die Installation angeht. Letzterem kann ich zwar zustimmen, aber beim Feintuning sind die Hürden teilweise immer noch hoch. Vor allem, da ich mich nicht mehr für einen Einsteiger halte, sondern lieber an allem 'rumschraube und möglichst die neuesten Versionen aller Programme haben muss ;O) Das allerdings, ohne Programme selbst kompilieren zu wollen, bisher jedenfalls noch nicht - irgendwann muss es wahrscheinlich mal sein, wie bei anderen Linux-Noobs halt auch. Ich bin definitiv ein Fan von apt-get, weil es die Installation von neuen Programmen so unglaublich vereinfacht. Doch nun mal zu den ersten Erfahrungen ...

Desktop/Windowmanager
Ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass Gnome kein Desktop für mich ist, was hauptsächlich am Dateimanager Nautilus liegt. Dessen Bedienung finde ich vollkommen unintuitiv, da bin ich von Windows Besseres gewohnt, gerade was Drag&Drop angeht. KDEs Konqueror ist mir da schon lieber, wobei ich zwischendurch auch Endeavour2 ausprobiert habe: gar nicht schlecht, aber im Detail noch nicht ausgereift und integriert halt nicht so schön in KDE.

Internet
Eine einigermaßen aktuelle Firefox-Version (leider noch nicht die brandneue 1.0.1) bekommt man bei Ubuntu erst, wenn man die Quellen für apt-get anpasst. Aber ich kann beim besten willen nicht mehr mit der 0.9.3 arbeiten, allein schon wegen der Suchfunktion. Überhaupt ist es ein fast notwendiges Übel, ein wenig in einschlägigen Foren zu buddeln und die sources.list aufzupeppen, will man sich eine einigermaßen sinnvolle Software-Umgebung zusammenstellen (die nächste Installation wird ein unstable, dafür aber aktueller Release!). Evolution weigert sich standhaft, meinen GMX-Account als drittes E-Mail-Konto zu akzeptieren. Schade, ich hätte gerne Evolution benutzt, aber so werde ich wohl doch wieder Thunderbird installieren.
Update: Evolution hat, allerdings ohne expliziten Hinweis darauf, mein POP-Konto bei GMX automatisch in die lokale Inbox umgeleitet. Also doch nicht so übel. Jetzt stecke ich in dem Dilemma, schon Thunderbird zur Hälfte eingerichtet zu haben. Werde einfach beide mal testen.

Multimedia
Bisher war es eine ewige Fummelei, jedem Player einzeln beizubringen, dass er nicht den Onboard-VIA-Soundchip verwenden soll, sondern meine Soundkarte. Bei vielen habe ich das überhaupt nicht hinbekommen, und so musste ich den Onboard-Chip im Bios deaktivieren. Dafür scheint es jetzt keine diesbezüglichen Probleme mehr zu geben. Um Filme abzuspielen, scheint Ubuntu mein Athlon 500 teilweise nicht zu genügen, unter Windows war das bisher nie ein Problem. Ähnliches gilt für manche Multimedia-Formate, für die es unter Linux noch keine Codecs gibt, z.B. Monkey's Audio. Immerhin habe ich vorhin den RealPlayer zum Laufen bekommen und kann meinen Ohren die WorldWide-Show von gestern gönnen.

Sonstiges
Alles andere habe ich noch nicht eingehend testen können, meistens gab es aber keine größeren Probleme - die kommen bestimmt noch. Meinen altgedienten Drucker konnte ich noch nicht zum Drucken bewegen, obwohl der Treiber gefunden wurde; das kann aber auch am Bios-Reset liegen, das ich letztens durchgeführt habe? Wird sich zeigen. In den nächsten Tagen.

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