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Devcamp Karlsruhe 2013

Die diesjährige Ausgabe des Karlsruher Barcamps war ein Barcamp rein für Entwickler und trug daher den Namen Devcamp. Bereits im letzten Jahr war die Idee aufgekommen, ein eher technisch orientiertes Barcamp für Programmierer, Admins und sonstige Code-Monkeys zu veranstalten. Dank Sponsoren wie Gameforge wurde diese Idee am vergangenen Wochenende Realität.

Sessionplanung

Samstag

Aus Gründen konnte ich am ersten Devcamp-Tag nur die ersten beiden Sessions besuchen und machte mich vor der Mittagspause schon wieder aus dem Staub (ironischerweise, um in Mannheim ein Fußballspiel gegen Karlsruhe zu besuchen).

Solr und Elasticsearch

Noch vor ein paar Tagen hatte mir ein Kollege von Elasticsearch vorgeschwärmt. Deshalb wollte ich mir darüber erfahren, und so kam mir die Session von Florian Hopf wie gerufen. Nach einer kurzen Einführung zu Indizierung und Suche, Stemming und Facettierung, und Lucene ganz allgemein ging es zunächst um Solr. Für meinen Geschmack war das ziemlich viel XML, Elasticsearch mit seinem JSON-API gefällt mir irgendwie besser. Richtig ausprobiert habe ich aber beide nicht, zumindest für Elasticsearch will ich mir aber demnächst mal ein kleines Test-Projekt ausdenken.

Designer vs. Developer

Durch eine sehr amüsante Session mit durchaus ernstem Hintergrund navigierte Fabian Beiner. Hintergrund war, dass es immer wieder zu Missverständnissen zwischen Designern und (Frontend-)Entwicklern kommt, und vor allem eine bessere Kommunikation notwendig ist, um diese Probleme zu lösen. Da ich in letzter Zeit immer weniger am Frontend herumschraube, betrifft mich das Thema zwar nicht akut, aber die Diskussion war dennoch sehr interessant.

Sonntag

Der Sonntag begann sehr entspannt mit Kaffee und Frühstück, und leider mit sehr viel weniger Teilnehmern als am Tag zuvor. Das typische Barcamp-Problem, dass viele am zweiten Tag einfach nicht mehr auftauchen, versuchten wir aber ebenso typischerweise zu unserem Vorteil zu nutzen. und erklärten den Sonntag zum „Qualitätssonntag“. Weil jetzt mehr Platz war, konnten sich kleinere Grüppchen einfacher zu Unterhaltungen zusammensetzen, Verpflegung war im Überfluss da, und sogar den Sessionplan bekamen wir in kleiner Besetzung fast komplett voll.

Daran war ich nicht ganz unschuldig, denn ich schlug gleich drei Sessions vor, wobei ich leider keine davon im Vorfeld ausführlich vorbereitet hatte. Aber ich hatte Lust, über diverse Themen zu reden, und es bestand offensichtlich ja auch Interesse :-)

VersionEye - Continuous Updating

Aber zunächst setzte ich mich in Robert Reiz' Session zu VersionEye - über den Dienst hatte ich ja im Zusammenhang mit meinem Symfony2-Plugin schon gebloggt. Die Session-Teilnehmer hatten einige gute Ideen zu neuen Features, und ich habe mich nachmittags auch noch einmal mit Robert zusammengesetzt und über ein paar API-Änderungen diskutiert. Ich hoffe, dass ich das Plugin in den nächsten Tagen auf den neuesten Stand bringen kann!

Code Kata

Um 14 Uhr, nach dem Mittagessen, stand meine erste Session auf dem Programm. Ich stellte vor, was eine Code Kata ist und welches Ziel sie verfolgt. Aufgrund der Kürze der Zeit konnte ich die Code Kata, die ich schon im Januar bei der PHP UG Rheinhessen vorgeführt hatte, nicht komplett zu Ende coden. War aber gar nicht schlimm, denn die lebhafte Diskussion und die positiven Reaktionen zeigten mir, dass das Thema richtig und wichtig ist. Danke außerdem für den Hinweis auf Git Kata. Am Schwarzen Git-Gürtel werde ich mich demnächst versuchen!

Arduino + JS + PHP

Gleich im Anschluss holte ich mein Arduino aus der Tasche und erzählte etwas darüber, wie man es per JavaScript und PHP ansteuern kann. Die Live-Demos haben, wie fast schon zu erwarten war, leider nicht funktioniert, aber ich hatte zum Glück am Vorabend noch ein paar Slides vorbereitet. Allerdings hatte ich, schließlich war ich ja unter Nerds(!) auf einem Entwickler-Barcamp(!!), mit etwas mehr Arduino-Vorkenntnissen bei den übrigen Teilnehmern gerechnet. Sollte ich die Session noch einmal halten, werde ich mehr auf die Basics eingehen und ein paar Beispiele mitbringen, was mit einem Arduino alles möglich ist und wo der Unterschied zu einem Raspberry Pi liegt.

Der Nachteil daran, dass man selbst Sessions hält, ist ja, dass man in dieser Zeit keine anderen Sessions besuchen kann. Gern hätte ich mir z.B. die Einführung zu Laravel 4 angehört, aber man kann eben nicht alles haben.

Ingress

Zum abschließenden Kaffee erklärte ich noch einigen Teilnehmern Ingress. Neben mir waren auf dem DevCamp am Sonntag nur zwei weitere Ingress-Agenten anwesend, das Portal vor der Gameforge-Haustür hatte ich mir gleich am Samstag gesichert ;-) Trotz der auf den ersten Blick einfachen Regeln ist Ingress doch ein Spiel mit sehr vielen Feinheiten und nicht in ein paar Minuten erklärt. Ich hoffe, mir ist das aber trotzdem einigermaßen gelungen. Leider hatte ich keine Invite-Codes mehr für die Interessierten :-(

Fazit

Barcamp-Wochenenden sind so gut immer im positiven Sinne intensiv, und so war es auch diesmal. Die Gespräche zwischendurch waren ebenso interessant wie die Sessions selbst. Leider konnte ich aus den oben genannten Gründen nicht so viele Sessions besuchen, habe aber viel neues Wissen mitnehmen können. Gefühlt haben auch viele Barcamp-Neulinge eine Session gehalten, was ich sehr mutig und toll finde. Es war sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene einiges dabei, und thematisch war für Abwechslung gesorgt. Eine Übersicht bietet die Lanyrd-Seite.

Die Organisation klappt wie am Schnürchen, und obwohl es am Samstag ganz schön voll war, wurde alles sehr entspannt und unaufgeregt gehandlet. Ein großes Lob ans Orga-Team! Hoffentlich gibt es auch 2014 wieder ein DevCamp! :-)

Trackbacks

FabianBeiner am : FabianBeiner via Twitter

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RT @mattsches: Ich bloggte endlich zum #dcka http://t.co/MCGQqj4YMc .. wird die PhotoSphere bei euch angezeigt?

Sujan am : Sujan via Twitter

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RT @mattsches: Devcamp Karlsruhe 2013: http://t.co/rVgsJxer1v

nerdzone_KA am : nerdzone_KA via Twitter

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Danke an den SPERROBJEKT Blog für den Nachbericht zum DevCamp 2013. http://t.co/yHH2kbuCPF

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